1. Tour of Beijing

Haussler und Martin dominieren in Peking

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Heinrich Haussler (Garmin-Cervélo) hat die 2. Etappe der Katar-Rundfahrt gewonnen. Foto: ROTH

06.10.2011  |  (rsn) - Heinrich Haussler (Garmin-Cervelo), der wieder die australische Staatsangehörigkeit angnommen hat, gewann am Donnerstag die 2. Etappe der 1. Tour of Beijing von Bird`s Nest nach Men Tou Gou (133,5 km). Mutig fuhr er den Sprint des gesamten Feldes von der Spitze und rettete wenige Zentimeter Vorsprung auf den Russen Denis Galimzyanov (Katjuscha) und den Niederländer Theo Bos (Rabobank). Tony Martin (HTC-Highroad) verteidigte das Rote Trikot des Gesamtführenden.

Vier Ausreißer bestimmten die 2. Etappe, die kein schwieriges Profil aufwies. Zum Quartett gehörten der Spanier Igor Anton (Euskaltel), der Belgier Thomas de Gendt (Vacansoleil), der Spanier Angel Madrazo (Movistar) und der Kasache Dimitri Muravjev (RadioShack). Unter der Führung von Tony Martins HTC-Highroad-Team und David Millars Garmin-Cervélo-Mannschaft wurden sie rund zehn Kilometer vor dem Ziel eingesammelt.

Auch eine Attacke von Flandern-Rundfahrt-Sieger Nick Nuyens (Saxo Bank) und erneut Madrazo wurde von den Mannschaften der beiden Spitzenreiter schnell beendet.

Garmin sicherte sich auf diese Weise den Tagessieg durch Heinrich Haussler sowie Platz zwei der Gesamtwertung durch Millar. HTC-Highroad bescherte Tony Martin den zweiten Tag im Roten Trikot des Spitzenreiters.

Bereits der erste Tag in Peking war für Tony Martin wie ein Traum. Am Anfang rutschte er beim Start ins Auftakt-Zeitfahren mit dem Vorderrad fast von der Rampe. Am Ende feierte er nach einer furiosen Fahrt auf dem Straßenrad - Zeitfahrmaschinen waren laut Reglement nicht erlaubt - seinen ersten Sieg als Weltmeister und die Führung der Gesamtwertung.

"Dass ich heute das erste Mal mein Regenbogentrikot anziehen durfte, hat den Prolog der Tour of Beijing schon an sich zu etwas ganz Besonderem für mich gemacht. Mit dem Sieg habe ich zwar geliebäugelt, aber ehrlich gesagt nicht gerechnet. Mit nur elf Kilometern war das Rennen fast zu kurz für mich und auch die Beschränkung, dass wir nur mit einem Straßenrad starten durften, war sehr ungewohnt", freute sich der Zeitfahrweltmeister über seinen Erfolg.

Die Führung will Martin kampflos nicht abgeben. "Mit dem Sieg habe ich mir und den Jungs auch noch einmal Arbeit beschert. Nix mit ruhigem Saisonausklang. Jetzt setze ich alles auf Gesamtsieg. Das Team ist stark und wir sind zuversichtlich für die kommenden Etappen", schreibt der 26-Jährige auf seiner Homepage.

Die Entscheidung dürfte am morgigen Freitag auf der Königsetappe mit drei Bergen der 1. Kategorie von Men Tou Gou nach Yong Ning Town (162 km) fallen.

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