Italiener muss sechsmonatige Sperre befürchten

Pozzato gibt Zusammenarbeit mit Ferrari zu

Foto zu dem Text "Pozzato gibt Zusammenarbeit mit Ferrari zu"
Filippo Pozzato (Farnese Vini) | Foto: ROTH

20.06.2012  |  (rsn/dapd) – Filippo Pozzato (Farnese Vini) hat laut einer Meldung der Gazzettta dello Sport vor dem Anti-Doping-Ausschuss des Nationalen Olympischen Komitees von Italien CONI zugegeben, dass er von 2005 bis 2009 mit dem berüchtigten Sportarzt Michele Ferrari zusammen gearbeitet hat. Der Klassikerspezialist erklärte, von dem „Dottore EPO“ genannten Mediziner, der auch in den Falll Amstrong verwickelt ist, nur mit Trainingsplänen versorgt worden zu sein.

2006 hatte der italienische Radsportverband FFI gegen Ferrari ein lebenslanges Betätigungsverbot ausgesprochen. Schon vier Jahre zuvor war den italienischen Fahrern vom FCI unter Androhung einer sechsmonatigen Sperre der Kontakt zu Ferrari verboten worden. Genau die droht jetzt dem 30 Jahre alten Italiener. In dem Fall würde er nicht bei den Olympischen Spielen in London starten können.

„Es ist wahr, dass ich Ferrari aufgesucht habe. Als ich aber hörte, dass es verboten ist und ich eine Sperre riskiere, habe ich die Zusammenarbeit beendet", sagte Pozzato und betonte, dass er nur Trainings- und Ernährungsprogramme von Ferrari erhalten habe. Es habe eine Zusammenarbeit zu Dopingzwecken nicht gegeben.

Ferrari, der wie Lance Armstrong und RadioShack-Nissan-Teamchef Johan Bruyneel von der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA in der vergangenen Woche wegen Dopings angeklagt wurde, war bereits 2004 wegen Sportbetrugs zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden.

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