Nationalheld trotz Doping

Virenque kontert Wiggins´ Attacke

Foto zu dem Text "Virenque kontert Wiggins´ Attacke"
Richard Virenque mit Michael Rasmussen bei der Tour de France 2005 | Foto: ROTH

16.07.2012  |  Pau (dapd/rsn) - Richard Virenque hat am Rande der 99. Tour de France mit Unverständnis auf die Kritik des Gesamtersten Bradley Wiggins reagiert und dem Briten einige deutliche Worte mit auf den Weg gegeben.

"Um ehrlich zu sein, ich bin überrascht und enttäuscht über die Art und Weise, wie mich Wiggins attackiert. Worin besteht der Sinn?", sagte Virenque, der die Tour für Eurosport kommentiert, dem Magazin "Cyclism'Actu".

Wiggins hatte zuvor in einer Kolumne für die englische Zeitung "The Guardian" den früheren Tourzweiten Virenque angegriffen. In Großbritannien gebe es eine andere Einstellung zum Thema Doping wie etwa in Italien oder Frankreich. Dort würden Doper wie Virenque zurückkommen und Volkshelden bleiben, schrieb Wiggins und meinte damit den Dopingskandal um den siebenmaligen Gewinner des Gepunkteten Trikots. Virenque war 1998 im Zuge des Festina-Skandals aufgeflogen.

Er habe sich nie als Held gesehen, fügte Virenque an und gab Wiggins einen Ratschlag mit auf den Weg: "Wenn Wiggins von der Öffentlichkeit in Frankreich bewundert werden will, würde ich ihm raten, aggressiver zu fahren."

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