Mit Renshaw als Anfahrer zurück zu alter Stärke?

Cavendish: „Kittels Sprintzug war phänomenal"

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Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step, re.) gratuliert Marcel Kittel (Argos-Shimano) nach dessen Auftaktsieg bei der Tour de France 2013. | Foto: ROTH

23.12.2013  |  (rsn) – Nach einer für seine Verhältnisse wenig spektakulären Tour de France mit „nur“ zwei Etappensiegen will Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) in der kommenden Saison wieder angreifen. Das große Ziel des Briten ist es, zum Auftakt der Frankreich-Rundfahrt 2014 in Yorkshire vor den heimischen Fans ins Gelbe Trikot zu sprinten.

„Ich möchte die ganze Tour über gut fahren, aber wenn ich einen Tag herauspicken müsste, dann wäre es die 1. Etappe in Yorkshire“, sagte Cavendish in einem Interview mit dem britischen Fernsehsender BBC.

Bei der 100. Frankreich-Rundfahrt musste sich der 28-Jährige mehrmals Marcel Kittel (Argos-Shimano) geschlagen geben, der auf insgesamt vier Etappensiege kam und Cavendish auch zum großen Finale in Paris auf den Champs-Elysées deutlich abhängte.

Für den Erfurter und dessen Team hatte Cavendish nur Lobesworte übrig. „Kittel ist gut, er hatte nicht nur ein gutes Jahr, sondern er ist gut“, unterstrich der Weltmeister von 2011, dessen Ruf als bester Sprinter der Welt auch deshalb litt, weil er in seinem ersten Jahr bei Omega Pharma-Quick-Step auf kein eingespieltes Team bauen konnte – ganz im Gegensatz zu Kittel oder auch zu André Greipel (Lotto Belisol).

„Argos-Shimano war phänomenal. Sie hatten den besten Sprintzug seit HTC (Cavendishs ehemaliges Team, d. Red.), und zwar mit Abstand“, sagte der Britische Meister. „Ich kenne die Probleme, die wir dieses Jahr hatten, deshalb mache ich mir keinen Stress. Aber es war das erste Mal, dass ich mich wirklich bedroht gefühlt habe, deshalb weiß ich, dass ich die Dinge nicht mehr als selbstverständlich betrachten darf. Ich bin mir aber sicher, dass wir wieder dominieren werden.”

Damit es so sein wird, hat das Management des belgischen Rennstalls reagiert und Cavendishs langjährigen Anfahrer Mark Renshaw vom niederländischen Belkin-Team unter Vertrag genommen. Bereits im Spätsommer war der erfahrene Alessandro Petacchi verpflichtet worden – zwei Personalentscheidungen, die dessen ungeteilte Zustimmung finden.

„Wir haben unser Sprintteam deutlich verstärkt“, meinte Cavendish mit Blick auf die beiden Routiniers und lobte speziell seinen Landsmann Renshaw als „besten Anfahrer der Welt. […] Die beiden mit Gert Steegmans und Matteo Trentin kombiniert haben wir eine beeindruckende Aufstellung“, fügte er an.

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