Bei Tour Down Under ersten Profisieg knapp verpasst

Thurau: „Ich habe daran geglaubt, es zu schaffen“

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Björn Thurau (Europcar) auf der 1. Etappe der Tour Down Under | Foto: Cor Vos

21.01.2014  |  (rsn) - Vor dem Start der Tour Down Under kündigte Björn Thurau (Europcar) gegenüber radsport-news.com an, dass er das erste Saisonrennen vor allem dazu nutzen wolle, um in Form zu kommen. Um in den Kampf um die Spitzenplätze eingreifen zu können, seien die Beine aber noch nicht gut genug, meinte der Hesse.

Doch schon auf der 1. Etappe zeigte Thrurau, dass er seinen Tritt bereits gefunden hat. Im Finale der 135 Kilometer langen Auftaktetappe attackierte der 25-Jährige gemeinsam mit seinem Teamkollegen Yukiya Arashiro, und als der Japanische Meister nach getaner Arbeit ausscherte, war es Thurau, der die Spitze des Rennens bildete und erst 700 Meter vor dem Ziel geschnappt wurde.

„Die Attacke haben wir im Rennen geplant, da ich schnell gemerkt habe, dass die Beine gut waren“, so der 25-Jährige nach der Etappe zu radsport-news.com. Dass er in seinem dritten Jahr bei Europcar in der Hierarchie weiter nach oben geklettert ist, zeigt auch die Tatsache, dass sich Thuraus fünf Teamkollegen allesamt im Finale in den Dienst des Deutschen stellten.

„Wir wussten dass der letzte Berg des Tages gut zehn Kilometer vor dem Ziel nicht einfach werden würde, also wollten wir daraus einen Nutzen ziehen und mein Team hat sich entschlossen, für mich zu fahren“, bestätigte Thurau.

Insbesondere Arashiro, der nach der gemeinsamen Attacke einen Großteil der Arbeit verrichtete, galt Thuraus Dank: „Wir waren ein perfektes Duo, Yukiya hat alles dafür getan, dass ich durchkomme." Angesichts von knapp 20 Sekunden Vorsprung hatte Thurau seinen ersten Profi-Sieg schon vor Augen. „Natürlich habe ich daran geglaubt, es zu schaffen“, erklärte der Allrounder.

Doch auf dem Schlusskilometer wartete aber noch eine kurze, aber knackige Gegensteigung, die Thurau letztlich zum Verhängnis wurde. „Dort sind meine Beine nicht mehr aus der Säure gekommen, so dass es unmöglich war, noch mal zu beschleunigen.“

Thurau sprach von „einem Moment der Enttäuschung“, als er wenige hundert Meter vor dem Ziel von den Verfolgern wieder gestellt wurde. „Denn ich war nahe dran, es durchzuziehen.“ Dann aber überwog doch die Freude über die starke Leistung.

„Dass ich schon so früh in der Saison ein gutes Level habe stimmt mich zuversichtlich, auch bei den belgischen Klassikern Akzente setzen zu können - wenn ich gesund bleibe“, so Thurau, der für die nächsten Tage weitere Attacken versprach: „Wenn meine Beine es zulassen, werde ich es natürlich nochmal versuchen, denn nur wer etwas wagt, wird irgendwann ganz oben stehen.“

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