Sagan wird auch auf 2. Etappe Vierter

Riis und Tinkov haben in Katar schon die Klassiker im Blick

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Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) | Foto: Cor Vos

09.02.2015  |  (rsn) – Auch die 2. Etappe der Katar-Rundfahrt hat Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) auf dem vierten Platz beendet. Im Gesamtklassement liegt der Slowake vor dem morgigen Zeitfahren auf Rang sieben, zehn Sekunden hinter dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha), der nach seinem ersten Saisonsieg das Goldtrikot trägt. Auf den morgigen 10,9 Kilometern mit Start und Ziel in Lusail hat Sagan gute Chancen, sich weiter zu verbessern und einige Plätze in der Gesamtwertung gutzumachen.

Doch bei Tinkoff-Saxo schaut man in Katar nicht in erster Linie auf die Ergebnisse, wie Teamchef Bjarne Riis gegenüber radsport-news.com zugab. „Wir schauen hier Tag für Tag, was möglich ist. Für uns kommt es vor allem darauf an, die Klassiker gut vorzubereiten und Peter ins Team einzubauen“, sagte der Däne, der seinen neuen Star auf einem guten Weg wähnt. „Er fügt sich bei uns wirklich gut ein."

Ähnlich äußerte sich Team-Eigentümer Oleg Tinkov, der ebenfalls schon das Frühjahr im Blick hat, in dem Sagan einen der großen Klassiker gewinnen soll. „Für uns hat das (die Katar-Rundfahrt, d. Red.) nicht die ganz große Bedeutung. Für ein Team wie Etixx Quick Step ist das sicherlich etwas anderes. Wir aber sind hier, um uns auf die Klassiker gut vorzubereiten. Wenn dabei noch ein Erfolg herausspringt, umso schöner“, sagte der Russe zu radsport-news.com.

Gefragt, ob es vor allem bei der Tour de France nicht zu Interessenskonflikten zwischen Sagan und Alberto Contador kommen könnte, gab sich Riis gelassen. „Ich sehe da gar kein Problem. Wir werden das schon organisieren“, so der 50-Jährige, für den die Verpflichtung von Sagan seinem Team nun sogar mehr Optionen eröffnet. „Wir haben eher neue Möglichkeiten mit den beiden. Das ist großartig“, sagte Riis und fügte in Sachen Rollenverteilung an. „Natürlich hat Alberto die höhere Priorität bei den großen Rundfahrten. Peter wird für ihn arbeiten. Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass Alberto auch für ihn etwas tun wird, wenn es sinnvoll ist."

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