Tour de Romandie weiter fest in Schweizer Hand

Das Wetter und die Strecke spielten Küng in die Karten

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Der Schweizer Stefan Küng (BMC) hat die 4. Etappe der Tour de Romandie gewonnen. | Foto: Cor Vos

01.05.2015  |  (rsn) - Stefan Küng (BMC) gewinnt beim Heimspiel als Solist, Michael Albasini (Orica-GreenEdge) bleibt im Gelben Trikot: Die 170 Kilometer lange und in La Neuveville gestartete 4. Etappe der 69. Tour de Romandie hätte für die Schweizer nicht besser enden können.

„Mein erstes WordTour-Rennen in der Schweiz vor so toller Kulisse und mit so einem tollen Team zu gewinnen ist großartig“, sagte der 21-jährige Küng, der sich gut 30 Kilometer vor dem Ziel aus einer vier Fahrer starken Ausreißergruppe  abgesetzt hatte. Das Ziel in Fribourg, wo 2014 übrigens Albasini seinen letzten von damals drei Etappensiegen gefeiert hatte, erreichte der Neoprofi mit 38 respektive 39 Sekunden Vorsprung auf seine beiden ehemaligen Fluchtgefährten Jan Bakelants (Ag2r) und Bert-Jan Lindeman (LottoNL-Jumbo).

„Vor einer Woche habe ich mir diese Etappe angesehen und gewusst, dass sie etwas für mich sein könnte. Ich mag auch dieses schreckliche Wetter mit Regen und ein bisschen Kälte. Am Ende habe ich es einfach versucht und es hat geklappt", erklärte Küng nach seinem zweiten Sieg als Profi.

45 Sekunden hinter dem Tagessieger überquerte Tony Martin (Etixx-Quick-Step) den Zielstrich. Der dreimalige Zeitfahrweltmeister hatte sechs Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld heraus attackiert  und sich so sieben Sekudnen Vorsprung auf das Feld herausfahren können, das von seinem belgischen Teamkollegen Gianni Meersman angeführt wurde. Mit Johannes Fröhlinger (Giant-Alpecin) konnte sich ein weiterer Deutscher auf Rang sieben ganz vorne platzieren. Albasini wurde Achter.

Der 34 Jährige geht mit 20 Sekunden Vorsprung auf seine beiden Teamkollegen Ivan Santaromita und Adam Yates sowie den britischen Titelverteidiger Chris Froome (Sky) in die morgige Königsetappe, die mit einer Bergankunft endet. Martin (+0:27) verbesserte sich auf Platz neun und ist nun bester Fahrer seines Teams, da der Franzose Julian Alaphilippe im Dauerregen 1:50 Minuten und damit die fünfte Position im Gesamtklassement einbüßte.

Sein Gelbes Trikot wird am Samstag aller Voraussicht nach auch Albasini abgeben müssen - spätestens der 14,2 Kilometer lange und sieben prozent steile Schlussanstieg nach Champex-Lax dürfte zu schwer für den Routinier sein. „Auch wenn Michael das Führungstrikot trägt, so ist er doch morgen einfach nur ein 'normaler' Teamkollege, da er am Ende sicher Zeit verlieren wird. Die Mannschaft wird sich in den Dienst von Yates und Santaromita stellen", kündigte sein Sportlicher Leiter Neil Stephens deshalb bereits an.

Topfavorit aber ist und bleibt als bestplatzierter der Favoriten Chris Froome. Der Brite nimmt beispielsweise 14 Sekunden Vorsprung auf Rigoberto Uran (Etixx-Quick-Step) und 17 auf Vincenzo Nibali (Astana) mit auf den Weg.

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