Als Helfer für Kelderman

Martens: Tirreno-Mann vor Paris-Nizza-Debüt

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Paul Martens (LottoNL-Jumbo) | Foto: Cor Vos

04.03.2016  |  (rsn) – Die Knieprobleme waren überwunden, das Wintertraining lief perfekt – doch in der Saison 2016 blieb Paul Martens">Paul Martens bisher noch ohne Ergebnis. Der alt gediente Profi des niederländischen LottoNL-Jumbo-Teams hatte sich nämlich „pünktlich zum ersten Rennen erkältet.“

Doch damit nicht genug, wie der 32-Jährige gegenüber radsport-news.com erklärte: „Danach hat sich meine Familie nach und nach eine starke Grippe zugezogen, so dass ich bis zum jetzigen Zeitpunkt nie richtig erholt war.“

Auch deshalb blickt Martens seinem Debüt bei Paris-Nizza mit Spannung entgegen. „Ich weiß echt nicht, wo ich stehe“, meinte er mit Blick auf die am Sonntag mit einem Prolog beginnende Fernfahrt, für die er sich entschieden hatte, nachdem sich bei Tirreno-Adriatico „in den letzten Jahren die Streckenführung extrem verändert hat. Ich war ja eher ein ‚Tirreno-Mann‘, aber diesmal gibt es ausschließlich Etappen für Sprinter oder Kletterer, da kann ich auch gleich mal was Neues probieren“, so der Klassikerspezialist.

Beim „Rennen zur Sonne“ sieht Martens vor allem Helferaufgaben für Wilco Kelderman auf sich zukommen. Dem Niederländer, 2015 auf Platz 15 des Schlussklassements, traut er auch aus eigener Anschauung einiges zu im Kampf um die Gesamtwertung.

“Er ist unser Kapitän für das Klassement und das hat oberste Priorität. Neuerdings ist Wilco beinahe Nachbar von mir, so dass ich einen guten Einblick in seine Form habe. Ich denke, dass er mit den Besten mitfahren kann. Die Top Ten sind das Ziel, alles weitere wäre ein Bonus, den wir gerne mitnehmen würden“, so Martens zu den Ambitionen seines Teams.

Seine persönlichen Ziele hat er aufgrund der grippalen Vorgeschichte nicht sehr hoch gesteckt. „Ich will einfach in Schwung kommen für die kommenden Rennen“, sagte Martens und fügte angesichts des „schweren“ Streckenprofils an: „Ich bin gespannt, wie gut ich auf einer Übergangsetappe zurechtkomme, aber viele Freiheiten werde ich im besten Fall, dass Wilco gut fährt, nicht haben.“

Die erhofft sich Martens dann für die drei Ardennenklassiker im April, bei denen er in Top-Form antreten möchte. Und nach den starken Auftritten beim letztjährigen Tour-de-France-Debüt hofft Martens, auch diesmal wieder gute Chancen im Kampf um einen Platz im LottoNL-Aufgebot zu besitzen. „Ich peile wieder einen Tour-Start an“, sagte er jedenfalls selbstbewusst.

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