Froomes Trainingssturz als warnendes Beispiel

Martin Neunter zum Giro-Auftakt: “Wollte nicht zuviel riskieren“

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Tony Martin (Katusha-Alpecin) im Giro-Zeitfahren von Jerusalem | Foto: Cor Vos

05.05.2018  |  (rsn) - Schon auf den ersten Metern des Auftaktzeitfahrens von Jerusalem war der Unterschied deutlich zu erkennen: Während der als letzter Teilnehmer ins Rennen gegangene Titelverteidiger Tom Dumoulin (Sunweb) auf der 1. Etappe des 101. Giro d’Italia alles gab, um schon frühzeitig ein Polster auf seine voraussichtlich größten Rivalen herauszufahren, ließ der unmittelbar vor ihm gestartete Tony Martin (Katusha-Alpecin) Vorsicht walten und beschleunigte erst nach der ersten Kurve richtig.

Und auch danach fuhr der viermalige Zeitfahrweltmeister ein kontrolliertes Rennen, das er nach 9,7 Kilometern mit 27 Sekunden Rückstand gegenüber dem Tagessieger Dumoulin auf Rang neun beendete. Im Ziel nannte Martin gegenüber radsport-news.com zwei Gründe für seine zurückhaltende Vorstellung auf dem technischen Kurs.

"Ich hatte die letzten vier Wochen keinen richtigen Wettkampf. Ich wusste nicht, wo ich stehe. Ich wusste zwar, dass die Form nicht schlecht ist, ich wollte aber auch nicht den Fehler begehen, mir am Anfang den Zahn zu ziehen und hinten raus einzugehen“, sagte er. Zudem hatte natürlich auch Martin die Trainingsstürze von Chris Froome (Sky) und Kanstantsin Siutsou (Bahrain-Merida) mitbekommen und daraus seine Schlüsse gezogen.

"Ich wollte nicht so viel riskieren. Mir ist selbst zwei Mal das Hinterrad weggerutscht. Zum Beginn einer dreiwöchigen Rundfahrt macht man sich da schon Gedanken“, so der 33-Jährige, der sich im langen Zeitfahren der 16. Etappe bessere Chancen ausrechnen darf und der deshalb relativ zufrieden bilanzieren konnte: "Für mich war es ein gutes Pacing für den ersten Wettkampf. Und darauf kann ich aufbauen.“

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