Frauen-Rennstall besteht auch 2019 weiter

Crowdfunding-Kampagne rettet Team Drops

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Crowdfunding-Kampagne rettet Team Drops"
Das Team Trek-Drops hat noch keinen Hauptsponsor für 2019. | Foto: Cor Vos

05.12.2018  |  (rsn) - Das britische Team Drops wird auch in der Saison 2019 dem Frauen-Peloton angehören. Das verkündete der Rennstall, für den im Jahr 2018 die Deutsche Kathrin Hammes unterwegs war, via Twitter. "Wir wollen jedem danken, der unsere Crowdfunding-Kampagne finanziell unterstützt oder auch einfach darauf aufmerksam gemacht hat", hieß es da am Dienstag.

Zwar kamen über die Kampagne auf indiegogo.com selbst nur 28.376 Euro zusammen - rund zehn Prozent des ausgegebenen Ziels. Doch die Kampagne brachte offenbar neue Partner an Bord, und dazu noch einige großzügige Gönner, die 'offline' Geld spendeten. Ähnlich lief es ein Jahr früher auch beim ehemaligen Cannondale- und jetzigen EF-Drapac-Team. "Wir sind im siebten Himmel, sagen zu können, dass wir durch die Crowdfunding-Kampagne unser Ziel erreicht haben, das Team zu retten", so Drops auf Twitter.

Der Rennstall von Teamchef Bob Varney besteht seit 2015, wurde 2016 zum UCI-Team und im Jahr 2018 schließlich von Trek als Hauptsponsor finanziert. Doch nachdem der US-Radhersteller im Sommer bekanntgab, 2019 ein eigenes Team mit großem Budget aufzubauen, war klar: Drops braucht nicht nur einen neuen Materialpartner, sondern wird auch ein Finanzloch füllen müssen. Im Spätsommer war Varney zuversichtlich, die Suche nach einem neuen Hauptsponsor schien erfolgreich abgeschlossen zu sein. Man wollte dessen Namen "bald" bekanntgeben.

Stattdessen aber blieb es still ums Team, und Ende Oktober wurde bekannt, dass der potentielle Sponsor abgesprungen war. Deshalb startete Varney die Crowdfunding-Kampagne, um seinen Rennstall zu retten. Etwas, was ihm selbst zunächst etwas peinlich war, was letztendlich aber zum Ziel geführt hat.

In den kommenden Tagen will Drops nun mehr über die neuen Partner und den Kader für 2019 bekanntgeben. Bleibt zu hoffen, dass das diesmal auch wirklich passiert.

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