Nach starkem Frühjahr entspannt zu Paris-Roubaix

Politt: “Ich sehe mich selbst nicht als Favorit“

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Nils Politt (Katusha Alpecin) wurde in Oudenaarde Fünfter der 103. Flandern-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

14.04.2019  |  (rsn) – Nach seinem sechsten Rang bei der E3 Binck Bank Classic und Platz fünf bei der Flandern-Rundfahrt ist Nils Politt (Katusha Alpecin) am Sonntag bei Paris-Roubaix mehr als nur ein Außenseiter. Viele sehen den Vorjahressiebten nach seinem starken Frühjahr sogar als Geheimfavoriten auf den Sieg, so auch einige unserer Redakteure.

Politt selbst wiegelte am Rande der Teampräsentation am Samstag allerdings ab. “Natürlich habe ich davon in den sozialen Netzwerken gelesen, aber ich sehe mich nicht als Favorit“, sagte der Katusha-Alpecin-Kapitän.

Ein neuerliches Top Ten-Ergebnis traut sich Politt allerdings sicher zu. Mut macht ihm vor allem der neuerliche Leistungssprung in diesem Frühjahr. “Ich habe schon beim E3 und der Flandern-Rundfahrt gezeigt, dass ich um den Sieg oder zumindest das Podium mitfahren kann. Das ist für mich im Vergleich zum Vorjahr ein großer Schritt nach vorne und ein schönes Gefühl“, ergänzte der 25-Jährige, der beim letzten Pflaster-Rennen der Saison “nochmals alles raushauen“ will. "Dann sehen wir, wozu es reicht.“

Nach dem bisher starken Frühjahr verspürt Politt auch keinen zusätzlichen Druck, sondern geht aufgrund des bereits Erreichten locker ins 257 Kilometer lange Rennen, das im Velodrome von Roubaix zu Ende geht. "Bis jetzt bin ich wirklich sehr glücklich mit der Klassikerkampagne. Ich fühle mich immer noch in guter Form und kann ohne Stress ins Rennen gehen“, meinte Politt abschließend.

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