“Ich muss Entscheidungen treffen“

Van der Poel hält trotz MTB-Erfolgen am Ziel Straßen-WM fest

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Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) auf dem Weg zum Sieg beim Amstel Gold Race 2019. | Foto: Cor Vos

12.08.2019  |  (rsn) - Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) hat am Wochenende in Lenzerheide seinen dritten Mountainbike-Weltcup der Saison gewonnen. Nach Siegen in Nove Mesto und Val di Sole setzte sich der niederländische Überflieger auch in der Schweiz vor Lokalmatador Nino Schurter nach einem packenden Duell durch und rückte in der Weltcup-Gesamtwertung nah an den Schweizer heran. Schurter hat nun 1.670 Punkte, van der Poel 1.649.

Trotzdem aber betonte Letzterer, dass er es weiterhin nicht auf den Weltcup-Gesamtsieg der Mountainbiker absehe - der Grund: Von jetzt an gilt sein Fokus wieder der Straße, genauer gesagt: Dem Kampf ums Regenbogentrikot Ende September in Yorkshire.

"Natürlich ist der Weltcup wichtig, aber er ist in dieser Saison nicht mein Ziel. Sonst hätte ich auch am Lauf in Andorra teilgenommen. Aber ich habe dieses Jahr andere Ziele, ich muss eben Entscheidungen treffen", so der Niederländer, der derzeit auf der Straße, mit dem Mountainbike und auch im Cross einen Ausnahmestatus hat. "Ich werde auch Snowshoe (das Weltcup-Finale) auslassen, und die Weltmeisterschaften in Mont-Saint-Anne, um in der Lage zu sein, mich auf die Straßen-Weltmeisterschaften zu konzentrieren. Ich kann nicht alles fahren."

Deshalb reist van der Poel, der seit seinem Sieg beim Amstel Gold Race am 21. April kein Straßenrennen mehr bestritten hat, jetzt nach Norwegen, um dort am Arctic Race of Norway teilzunehmen, wo er 2018 zwei Etappen gewann. Anschließend setzt er die Vorbereitung für das WM-Straßenrennen am 29. September im WM-Land Großbritannien fort, wo er vom 7. bis 14. September die Ovo Energy Tour of Britain bestreitet.

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