Groenewegen mit Schlüsselbeinbruch

Jakobsen soll erst morgen aus künstlichem Koma geholt werden

06.08.2020  |  (rsn) - Unabhängig davon, ob ihn der Disziplinarausschuss der UCI mit einer Sperre belegen wird, kann der Niederländer Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) in den nächsten Wochen keine Rennen bestreiten. Der Sprinter, der am Mittwoch bei der Polen-Rundfahrt den schlimmen Massensturz verursacht hatte, bei dem sich Landsmann Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) schwerste Kopfverletzungen zuzog, brach sich dabei das Schlüsselbein, als er selber kurz hinter der Ziellinie zu Fall kam.

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Jakobsen soll bis Freitag im künstlichen Koma bleiben
Fabio Jakobsen wird frühestens am Freitag aus dem künstlichen Koma geholt werden, in das er gestern versetzt worden war. Wie Sporza meldet, hätten sich die Ärzte damit anders als zunächst geplant entschieden. Ursprünglich sollte Jakobsen heute Nachmittag aus dem Koma aufgeweckt werden. Der Zustand des Sprinters sei "ernst, aber stabil", hieß es am Donnerstag. Lebensgefahr bestehe nicht mehr

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Prades bricht sich Halswirbel
Die Verletzungen von Eduard Prades (Movistar), die er beim Massensturz im Finale der 1. Etappe der Polen-Rundfahrt erlitten hat, sind doch gravierender als zunächst angenommen. Der Spanier zog sich "einen leichten Bruch des 6. Halswirbels" zu, wie sein Team mitteilte. Der 32-Jährige, der die Nacht im Krankenhaus verbrachte, wird am heutigen Donnerstag in seine spanische Heimat zurückkehren, wo weitere Untersuchungen anstehen.

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Ellenbogenverletzung: Keine Mont Ventoux Challenge für Bardet
Romain Bardet (AG2R) hat seinen Start bei der heutigen Mont Ventoux Challenge (1.1) wegen einer Ellenbogenverletzung absagen müssen. Der Franzose war auf der 2. Etappe der Route d`Occitanie (2.1) gestürzt. Sein Start beim Criterium du Dauphiné sei aber nicht in Gefahr, wie sein Team via Twitter mitteilte. Bardet hatte im Vorjahr bei der Premierenaustragung Rang zwei belegt.

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