Wegen Corona-Krise in Frankreich

118. Paris-Roubaix abgesagt

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Im Jahr 2020 wird kein Paris-Roubaix ausgetragen. | Foto: Cor Vos

09.10.2020  |  (rsn) - Wegen der sich verschärfenden Corona-Lage in Frankreich hat die ASO die für den 25. Oktober geplante 118. Auflage von Paris-Roubaix abgesagt. Davon betroffen ist auch das Frauenrennen, das erstmals ausgetragen werden sollte.

“Auf Ersuchen des Präfekts du Nord, des Präfekts des Hauts de France und nach der gestrigen Ankündigung von Gesundheitsminister Olivier Véran, die Metropolregion Lille in Alarmbereitschaft zu versetzen, werden die 118. Ausgabe von Paris-Roubaix und die 1. Ausgabe des Frauenrennens von Paris-Roubaix, die ursprünglich am 25. Oktober stattfinden sollten, nicht organisiert“, schrieb die ASO in einer Pressemitteilung am Freitag und kündigte an, dass als nächster Termin für Paris-Roubaix der 11. April 2021 vorgesehen sei.

In Frankreich wurden am 7. Oktober knapp 19.000 Neuinfektionen gemeldet. Das sind mehr als doppelt so viele des Höchstwertes vom März, was damals zum vorzeitigen Abbruch von Paris – Nizza führte. “Es stimmt, dass die Coronazahlen sich derzeit nicht positiv entwickeln, aber wir setzen alles daran, das Rennen stattfinden zu lassen. Auch mit einem Start in Compiègne“, wurde zuletzt ASO-Sprecher Fabrice Tiano von der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad noch zitiert.

Zuvor schon hatte die Regierung aufgrund der sich wieder verschärfenden Covid-19-Lage neue Auflagen festgelegt, zu denen auch ein Zuschauerverbot auf den vier beliebtesten Pavé-Sektoren des Rennens gehörten. Nun zogen die Organisatoren die Notbremse.

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