Mountainbiker lobt Skibergsteiger

Zwiehoff: “Toni macht das wahnsinnig gut“

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Ben Zwiehoff (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

23.04.2021  |  (rsn) - Neben Skibergsteiger Anton Palzer, der sein Debüt als Radprofi gibt, hat Bora - hansgrohe bei der Tour of the Alps (2.Pro) noch einen zweiten Quereinsteiger am Start: Mountainbiker Ben Zwiehoff bestreitet allerdings schon das vierte Radrennen seiner Karriere und hat deshalb bereits einiges mehr an Erfahrung vorzuweisen als sein Berchtesgadener Teamkollege.

Auch bei der der Tour of the Alps besteht die Aufgabe des 27-Jährigen darin, seinen Kapitänen wie Felix Großschartner oder Matteo Fabbro vor allem in den Anstiegen zur Seite zu stehen. Auf der gestrigen 4. Etappe über 168,6 Kilometer von Naturns nach Pieve di Bono gelang ihm zudem sein bisher bestes Resultat: Auf Rang 21 mit 2:53 Minuten Rückstand hinter Tagessieger Pello Bilbao (Bahrain Victorious) war Zwiehoff zweitbester Fahrer seines Teams.

“Alles top. Ich erledige meinen Job und ich schaffe es immer besser, in den ersten 15 in die Anstiege hineinzukommen, was sehr viele Körner spart“, bilanzierte der Neoprofi im Ziel gegenüber radsport-news.com den vierten Tag der Rundfahrt, zu dessen Beginn er sogar in die Offensive ging. Allerdings gelang ihm trotz mehrerer Versuche nicht der Sprung in die Gruppe des Tages. “Da fehlen mir vielleicht noch die Erfahrung und das Auge, da versuche ich es vielleicht noch zu oft. Bis dann der Motor den Geist aufgibt, wenn man es sieben, acht Mal probiert“, zeigte er sich selbstkritisch. “Aber das ist ein Prozess und ich bin froh, dass ich schon so viel lernen konnte.“

Zwiehoff zeigt auch in der bereits dritten Rundfahrt seiner Karriere sein großes Talent. Bereits bei der UAE Tour wusste er als Helfer von Emanuel Buchmann zu überzeugen und belegte bei der ersten Bergankunft am Jebel Hafeet einen bemerkenswerten 23. Platz. Ähnlich gut lief es bei der Katalonien-Rundfahrt om März, die er auf Rang 35 und damit nur vier Positionen hinter seinem Mannschaftskollegen Lennard Kämna beendete. “Für mich ist das Wichtigste, meinen Job zu erledigen und dann wird man sehen, wo es hingeht“, fügte Zwiehoff an.

Ähnliches gilt für den ein Jahr älteren Palzer, der bei der Tour of the Alps sein erstes Radrennen überhaupt bestreitet. “Toni macht das wahnsinnig gut. Ich habe das bei der UAE Tour schon erlebt, wie schwer es ist, sich im Feld zu bewegen“, lobte Zwiehoff seinen Neoprofi-Kollegen. “Er macht sich super, er kommt im ersten Drittel des Feldes in den Anstieg rein“, sagte er und zeigte sich zuversichtlich, dass auch Palzer sich bald akklimatisiert haben werde: “Bei Toni wird es ähnlich schnell gehen wie bei mir.“

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