--> -->
27.11.2021 | (rsn) – Auch wenn seine 18. Profisaison früher endete als erhofft und Marcus Burghardt Ende November noch immer an seinen Sturzverletzungen von der Polen-Rundfahrt im August laboriert, ohne endgültig zu wissen, ob und wie es mit seiner Karriere im kommenden Jahr weitergeht, so ist der 38-Jährige mit 2021 aus sportlicher Perspektive "eigentlich schon zufrieden". Das erklärte Burghardt gegenüber radsport-news.com.
"Gerade im Frühjahr bin ich gut gefahren, auch wenn hinten raus etwas der Saft ausgegangen ist zur Romandie hin", blickte 'Burgi', wie der Wahl-Bayer gerufen wird, zurück. "Aber vor allem mit Flandern war ich zufrieden."
Bei der großen "Ronde" fuhr Burghardt mit Rang 14 immerhin das beste Bora – hansgrohe-Ergebnis in diesem Jahr ein und auch sein persönlich bestes Resultat bei diesem Monument des Radsports seit Rang zwölf 2014 und Platz sieben 2009.
"Ich hatte an dem Tag sehr gute Beine, und vielleicht hätte man im Rennen dann etwas anders machen sollen, mit dem Wissen von nach dem Rennen", blickte Burghardt nun auf ein Rennen zurück, in das er als Helfer für Nils Politt und Peter Sagan gestartet war, die aber beide nicht mit den Besten mithalten konnten.
In Flandern "sehr gute Beine" erwischt
Am Ende erreichte Burghardt mit Sagan das Ziel und fuhr direkt vor seinem Kapitän über den Zielstrich. Offensichtlich war er in Flandern am 4. April 2021 stärker als die Beiden, aber Burghardt weiß: "Es ist nunmal so, dass man nicht immer auf den Tag perfekt in Form sein kann. Und für die Top 5 hätte es für mich wahrscheinlich auch nicht gereicht."
Trotzdem zog der Routinier gerade aus diesem Rennen und auch den anderen flämischen Klassikern noch einmal die Erkenntnis, dass er auch mit 38 noch nicht ausgedient hat. "Es hat mir gezeigt, dass mir das Rennen immer noch liegt und ich in der Vorbereitung vieles richtig gemacht habe", meinte er und spielte dabei auch auf die Zwangspause ein, die Bora – hansgrohe wegen positiver Corona-Tests im Betreuerstab am Wevelgem-Wochenende einlegen musste. "Vielleicht war ich in Flandern auch dadurch etwas frischer. Aber das ist im Nachhinein schwer zu sagen", so Burghardt.
Bei der DM "durch kleinen Fehler" am Podium vorbei
Nach dem starken Frühjahr – Burghardt war nach Rang 14 bei der Ronde auch noch ein extrem wichtiger Helfer im Windkantenrennen beim Scheldepreis für Pascal Ackermann und fuhr eine Woche danach als 19. auch noch einen starken Pfeil von Brabant – ging es nochmal ins Höhentrainingslager. "Dadurch war ich zur Tour de Suisse wieder richtig fit und hatte dann bei der Deutschen Meisterschaft ziemlich gute Beine", erinnerte er sich nun. "Leider habe ich dort dann kleine Fehler gemacht, ohne die ich sicher aufs Podium gefahren wäre."
Burghardt wurde in einem taktisch sehr tückischen Rennen – das doppelte 2-gegen-1-Spiel des Bora-Quartetts Burghardt, Schachmann, Buchmann und Politt gegen das Intermarché-Duo Koch und Zimmermann – am Ende Fünfter. Danach ging es nicht zur Tour de France, sondern über die Sibiu Tour, die Settimana Italiana und die Burgos-Rundfahrt nach Polen, wo dann ein Sturz auf der 1. Etappe die Saison des gebürtigen Sachsen vorzeitig beendete.
Zukunft nach schwerem Sturz in Polen weiter unklar
"Ich bin dort über einen UAE-Fahrer drübergestürzt und habe mich dann beim Aufprall anscheinend mit dem Handgelenk abgestützt", erinnert sich Burghardt an den folgenschweren Unfall, bei dem er sich mehrere Brüche in Hand und Unterarm zuzog. Viermal wurde er seither am Arm operiert und noch immer kann der 38-Jährige nicht auf der Straße trainieren. Mit Bergwandern und Rollentraining hielt er sich zuletzt fit, Ende November ging es auch erstmals auf die Tourenski. Eine fünfte Operation in Hamburg stehe noch aus, erzählte Burghardt radsport-news.com. Deshalb denke er über eine konkrete Saisonplanung für 2022 auch noch nicht nach.
"Für mich ist erstmal wichtig, dass ich meine Hand wieder hinbekomme. Es wird wieder werden, aber es dauert noch ein paar Wochen – und dann wird über die neue Saison nachgedacht", sagte er. In welchem Team Burghardt dann unterwegs sein wird, ist noch nicht bekannt – und dementsprechend wollte er sich dazu auch noch nicht äußern. Klar ist nur: Sein Vertrag bei Bora – hansgrohe endet am 31. Dezember.
(rsn) - Zum zweiten Mal in Folge zeichnet radsport-news.com in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Strassacker Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) als besten Fahrer des Jahres aus. Schon 2020
(rsn) – Dank einer herausragenden ersten Saisonhälfte ist es Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gelungen, sich wie schon 2020 den ersten Platz in der Jahresrangliste von radsport-news.com z
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit eigenem Punkteschlüssel den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2021 finden Sie die Platzierungen all
(rsn) - Damit Sie nachvollziehen können, nach welchen Kriterien die Radsport-News-Jahresrangliste 2021 erstellt wurde, stellen wir Ihnen an dieser Stelle unser Punkteschema vor:Das Punkteschema der R
(rsn) - Mit sechs Siegen - fünf davon in seiner Paradedisziplin Zeitfahren - sowie seinem ersten Rundfahrtsieg der Karriere - blickt Stefan Küng (Groupama - FDJ) auf die bisher erfolgreichste Sais
(rsn) – Auch wenn er im Jahr 2021 sechs Rennen gewann, so sprach Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) gegenüber radsport-news.com von einer “ein bisschen verlorenen Saison.“ Das lag vor allem
(rsn) – Triumphale Siege wie im Vorjahr, als er eine Etappe der Tour de France und den Flèche Wallonne gewann, gelangen Marc Hirschi nach seinem Wechsel von DSM zum UAE Team Emirates nicht. Dennoch
(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) wird Ende Januar bei der Mallorca Challenge in die Saison 2022 einsteigen. Das kündigte der Deutsche Meister gegenüber radsport-news.com an. Scha
(rsn) - Nils Politt (Bora - hansgrohe) kann in sportlicher Hinsicht auf einen Sommer zurückblicken, wie er im Buche steht. Der Hürther fuhr sich in überragender Manier seinen ersten Etappensieg be
(rsn) – Etappensiege beim Giro d`Italia und der Tour de Suisse, dazu der fünfte Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana, wo er auch die Nachwuchswertung zu seinen Gunsten entscheiden konnte:
(rsn) – Ein Tag im Jahr 2021 sticht besonders heraus, wenn die Saison von Patrick Konrad bilanziert wird. Am 13. Juli schrieb der Österreicher Radsportgeschichte, gewann als erst dritter Sportler a
(rsn) – Erstmals in seiner mittlerweile elf Jahre währenden Profikarriere blieb John Degenkolb (Lotto Soudal) in dieser Saison ohne Sieg. Mit seinen Leistungen und auch den Resultaten konnte der 3
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben, Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d'Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) - Knapp drei Wochen vor dem Start der Tour de France am 5. Juli in Lille stellt sich die Frage, ob Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) wirklich zum Herausforderer von Tadej Pogacar (UAE –
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) - Mit der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné durchs Maurienne-Tal hinauf zum Mont Cenis endet am Sonntag die 14-jährige WorldTour-Karriere von Romain Bardet. Der 34-Jährige, vierfache T
(rsn) – Während Tadej Pogacar beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel, Florian Lipowitz und Co. kämpft, ist sein wohl stärkster Berghelfer für die Tour de Fr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w