Bei den großen Landesrundfahrten

Vingegaard: “Evenepoel könnte ein guter Verbündeter sein“

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Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma, vorn) und Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) bei der Baskenland-Rundfahrt 2022 | Foto: Cor Vos

12.11.2022  |  (rsn) – Tour-de-France-Gewinner Jonas Vingegard (Jumbo – Visma) sieht Vuelta-a-Espana-Sieger Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) künftig bei den großen Landesrundfahrten nicht nur als großen Rivalen.

“Ja, ich und Remco bei derselben Grand Tour, das könnte gut funktionieren. Wir profitieren beide von einem harten Rennen. Er könnte ein guter Verbündeter sein, bis wir uns miteinander auseinandersetzen müssen“, sagte der Däne nach dem Saitama-Kriterium in Japan im Interview mit der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad.

Der 25-jährige Vingegaard und der drei Jahre jüngeren Evenepoel trafen bisher noch nie bei einer Grand Tour aufeinander, in der Saison 2022 bestritten der Däne und der Belgier lediglich zwei Etappenrennen gemeinsam: Bei Tirreno-Adriatico im März wurde Vingegaard hinter dem überlegenen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) Zweiter, wogegen sich Evenepoel mit dem elften Platz begnügen musste. Dafür landete der 22-Jährige bei der Baskenland-Rundfahrt im April als Gesamtvierter zwei Positionen vor Vingegaard, der danach im Juli die Tour ebenso souverän gewann wie der Vuelta-Debütant im September die Spanien-Rundfahrt.

“Er war unglaublich stark. Allerdings fällt es mir schwer einzuschätzen, auf welchem Niveau wir uns im Vergleich zueinander befinden“, sagte Vingegaard, der sich schon auf einen möglichen Dreikampf zwischen Pogacar, Evenepoel und ihm selbst freut. “Das wäre wirklich cool, ich kann diesen Moment kaum erwarten.“

Allerdings hat er weitere Konkurrenten auf seinem Zettel. “Vergesst (Teamkollege Primoz) Roglic und (Egan) Bernal nicht. Wir alle zusammen in einer Grand Tour, ich bin schon gespannt. Ich will gegen die Besten antreten und wenn ich dann gewinne, wird der Sieg umso strahlender sein“, fügte er an.

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