16.05.2024
Highlight-Video der 12. Etappe des Giro d´Italia
Niederländerin gewinnt Ronde van Drenthe
Majerus rollte Wiebes den roten Teppich zum Rekordsieg aus
Lorena Wiebes (SD Worx - Protime) hat die Ronde van Drenthe gewonnen. | Foto: Cor Vos PRÜFEN
10.03.2024 | (rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat die 17. Ausgabe der Ronde van Drenthe (1.WWT) für sich entschieden und mit ihrem vierten Sieg in Folge einen neuen Rekord bei dem niederländischen Eintagesrennen aufgestellt. Die Top-Favoritin ließ beim Heimspiel über 158,1 Kilometer von Beilen nach Drijber im Sprint am VAM-Berg den Konkurrentinnen nicht den Hauch einer Chance und verwies die Italienerin Elisa Balsamo (Lidl – Trek) und ihre Landsfrau Puck Pieterse (Fenix - Deceuninck) mit deutlichem Vorsprung auf die Plätze. Rang vier ging an die Italienerin Letizia Paternoster (Liv AlUla – Jayco) vor der Französin Victoire Berteau (Cofidis).
Die 24-jährige Niederländerin profitierte im Finale von der starken Vorarbeit ihrer Teamkollegin Christine Majerus, die ihr den Sprint auf den letzten, über Kopfsteinpflaster führenden Anstieg perfekt vorbereitet hatte.
“Es ist eines meiner Lieblingsrennen. Im Jahr 2019 lief es nicht so, aber seit 2021 läuft es gut. Heute hat Christine Majerus den roten Teppich für mich ausgelegt. Ich startete meinen Sprint vor dem Kopfsteinpflaster und riss sofort eine Lücke. Das war toll“, sagte die strahlende Wiebes, die vor dem Rennen genau wie ihre Landsfrau Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) bei drei Drenthe-Siegen stand, im Ziel-Interview.
Enttäuschend endete das Rennen dagegen für dsm-firmenich – PostNL. Nachdem Franziska Koch und Pfeiffer Georgi auf den letzten beiden Kilometern für ihre Teamkollegin Charlotte Kool mit hohem Tempo das kleine Feld in die Länge gezogen hatten, zog Majerus 300 Meter vor dem Ziel im kurzen Schlussanstieg mit Wiebes im Schlepptau an der Britischen Meisterin vorbei.
Während Kool zurückfiel, um schließlich noch hinter Majerus und Pfeiffer nur Zehnte zu werden, zog Wiebes aus dem Windschatten der Luxemburgischen Meisterin heraus schließlich ihren Sprint an. Die an ihrem Hinterrad sitzende Balsamo war gegen den Antritt machtlos und musste sich wie schon vor zwei Jahren mit Rang zwei begnügen.
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