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25.05.2025 | (rsn) - Wieder ein Rückschlag für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe). Für den Slowenen wurde der Berg über Italiens wichtigstem Mahnmal für die Schlachten des 1. Weltkriegs zu einem Parcours der eigenen Niederlage. Als der Kolumbianer Egan Bernal – mal wieder bei diesem Giro – erst seine Ineos-Teamkollegen die Schlagzahl erhöhen ließ und dann explosiv von dannen zog, war nur Isaac Del Toro (UAE Team Emirates – XRG) sofort an dessen Hinterrad.
Der Mexikaner schien nur darauf gewartet zu haben. Die Anzeichen waren ja auch so deutlich zu lesen wie dichte Regenwolken am Himmel, bevor es dann donnert. Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) war auch ziemlich schnell zur Stelle. Der Rest der Favoriten brauchte länger, überbrückte die Lücke schließlich aber auch. Nur Roglic schaffte nicht den Anschluss. Der tapfere Giulio Pellizzari ackerte zwar vor ihm. Es war aber nicht zu erkennen, ob der junge Italiener den vereinten Kräften der Rivalen ganz vorn nicht gewachsen war und deshalb den Abstand größer werden ließ. Oder ob er nur genau das Pacing betrieb, das seinem Kapitän gerade noch zuzumuten war.
___STEADY_PAYWALL___Am Bus von Red Bull – Bora – hansgrohe schien die Ungewissheit ähnlich groß wie bei allen, die nur zugeschaut hatten. “Wir wissen noch nicht genau, was heute passiert ist“, lautete die Auskunft des Sportlichen Leiters Patxi Vila, der kurz den Kopf aus dem Bus streckte, bevor es dann ins Hotel zum Ruhetag ging. Eine Ursache wollte der Spanier zumindest ausschließen: “Die Position war nicht ausschlaggebend“, sagte er zu RSN.
Nun ja, ein bisschen weit zurück war Roglic schon, als Ineos sich wie in alten Tagen als Dampflok des Pelotons erwies. Aber ein Roglic in Normalform hätte die Distanz sicher auch spielend verkürzt. Nur hat er offenbar die gute Form von der Grande Partenza in Albanien, als er sich schnell mit dem Rosa Trikot schmückte und schon auf bestem Wege zu seinem zweiten Giro-Erfolg schien, verloren. Wie sehr die Sturzverletzungen dabei eine Rolle spielen, wollte Vila nicht verraten. Ganz allgemein meinte der Spanier nur: “Wenn ein Fahrer stürzt, ist sein Niveau für eine gewisse Zeit nicht das Beste.“ Dass Roglic sich aus dem Kampf um Bonussekunden weitgehend heraushielt – sonst ist Explosivität eine Stärke des ehemaligen Skispringers – ist ein weiterer Hinweis für eine körperliche Beeinträchtigung. Vila sah dann auch “schlechte Beine“ als Ursache für den weiteren Zeitverlust.
Immerhin kann sich Roglic trösten, dass es der Respekt vor ihm war, der die Mannen von UAE Emirates, Visma – Lease a Bike, Israel - Premier Tech und Ineos Grenadiers zusammenspannen ließ, um ihm Zeit abzunehmen. “Es war eine gute Gelegenheit für alle, auf Roglic Zeit zu gewinnen. Er ist schließlich ein gefährlicher Rivale“, fasste Zak Dempster, Sportlicher Leiter bei Ineos, gegenüber RSN die Sachlage zusammen.
Die aktuelle Situation bedeutet einen herben Rückschlag für die Giro-Ambitionen sowohl von Roglic als auch von seinem Rennstall. Der Slowene ist mittlerweile auf Platz zehn abgerutscht, mit fast vier Minuten Rückstand auf Del Toro. Auch das Podium ist anderthalb Minuten entfernt. Und eine zweite Option im Klassement gibt es nicht.
Große Optimisten könnten jetzt auf Roglics Bravourleistung bei der letzten Vuelta verweisen, als er fast fünf Minuten Rückstand auf den Australier Ben O’Connor aufholte. Aber zum einen dürfte Del Toro anderes Format haben als O’Connor. Und zweitens war Roglic in Spanien zumindest der Beste der anderen Klassementfahrer. Er musste nur auf O’Connor Zeit gut machen, die anderen hielt er in Schach.
Jetzt muss er gleich neun Mann in die Schranken weisen, darunter die beiden früheren Giro-Sieger Carapaz und Bernal. Vor allem der Kolumbianer wirkt wiedererstarkt. Dann ist da noch Simon Yates (Visma – Lease a Bike), der 2018 wie der sichere Giro-Sieger aussah, in der letzten Woche aber einbrach – und dem das sicher nicht noch einmal passieren wird. Und nicht zu vergessen natürlich das UAE-Duo Del Toro und Juan Ayuso.
Im Lager von Red Bull schien man sich auch noch nicht schlüssig, was die richtige Konsequenz aus dem Geschehen vom Sonntagnachmittag ist. Soll man den Gedanken an den Gesamtsieg aufgeben und auf Etappengewinne gehen? Der Kader ringsum Roglic ist schließlich auch durch Stürze beeinträchtigt, der nominell wichtigste Helfer Jai Hindley ist bereits weg. “Wir müssen es erst analysieren“, bat Vila um Verständnis. “Es war kein guter Tag, aber es ist noch zu früh, um zu sagen, dass wir nur noch auf Etappensiege gehen“, lautete sein vorsichtiges Zwischenfazit.
Zwar ist Roglic ist ein Kämpfertyp. Und solange er eine Chance sieht, das Klassement doch noch umzustülpen, wird er den Traum vom zweiten Giro-Erfolg nicht aufgeben. Doch nachdem Christian Pömer, weiterer Sportdirektor bei Red Bull, später am Nachmittag von Roglics Schmerzen berichtete und dass die medizinische Abteilung nun das Wort habe, scheint das Szenario eines Gegenangriffs in der dritten Woche doch eher unwahrscheinlich.
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