Tour de Romandie

Endlich geht´s auch für Ullrich los

Von Matthias Seng

24.04.2006  |  Für einige der Giro Favoriten wie die beiden Italiener Paolo Savoldelli (Discovery Channel) und Stefano Garzelli (Liquigas) ist die morgen beginnende Tour de Romandie der letzte Härtetest vor der Italien-Rundfahrt. Jan Ullrich dagegen gibt bei der sechstägigen Rundfahrt durch die Westschweiz erst seinen Saisoneinstand. Der war zwar schon für Anfang April bei der Sarthe-Rundfahrt geplant gewesen, doch Knieprobleme waren dafür verantwortlich, dass der 32 jährige T-Mobile-Kapitän seinen Saisonstart verschieben musste.

Vor dem morgigen Prolog in Genf schraubte deshalb auch schon T-Mobiles Sportlicher Leiter Rudy Pevenage die Erwartungen an den Tour-Dritten des letzten Jahres zurück. Man dürfe von Ullrich „keine Wunderdinge erwarten“, so der Belgier. „Jan soll mitfahren und Rennkilometer sammeln.“

Fast genauso wichtig wie der erste Renneinsatz Ullrichs ist für T-Mobile, dass sich dessen potenzielle Tour-Helfer aufeinander einspielen. Deshalb hat die Teamleitung mit Serhiy Honchar, Eddy Mazzoleni und Oscar Sevilla gleich drei Fahrer aus dem Tour-Kernteam für die Romandie nominiert. "Es ist wichtig, dass die potenziellen Tour-Fahrer das Zusammenspiel und die Harmonie im Rennablauf trainieren", so Pevenage.

Auf Ullrich und seine Begleiter warten nach dem Prolog auf den folgenden fünf Etappen Etappen insgesamt zehn Bergwertungen, davon sieben der ersten Kategorie. Die 3. Etappe von Bienne nach Leysin endet nach 164,6 Kilometern mit einer Bergankunft, am Tag darauf überquert das Peloton auf der Etappe um Sion herum das Dach der Rundfahrt, den Wintersportort Crans Montana auf 1.530 Metern Höhe.

"Die Tour ist eine gute Vorbereitung auf den Giro", sagte Pevenage angesichts des Streckenprofils. Und auch sein Kapitän will unbedingt am 6. Mai im belgischen Seraing beim Prolog am Start stehen. Im Gegensatz zu seinem vermutlich größten Tour-Konkurrenten Ivan Basso, der das Double im Auge hat, und den anderen Giro-Favoriten will sich er sich aber dort nur die nötige Wettkampfhärte für sein großes Ziel holen: noch einmal die Tour de France zu gewinnen.

Das T-Mobile-Aufgebot:

Lorenzo Bernucci, Scott Davis, Serhiy Honchar, Bernhard Kohl, Eddy Mazzoleni, Oscar Sevilla, Jan Ullrich, Thomas Ziegler.

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