Von Burghardt bis Haussler

Die Chancen der deutschen Tourstarter/I

05.07.2007  |  (Ra) – 19 deutscher Fahrer rollen am 7. Juli in London beim Prolog zur Tour de France von der Rampe. So viele standen noch nie bei der "Großen Schleife" am Start. Radsport aktiv stellt sie und ihre Chancen in einer zweiteiligen Reihe vor. Heute: Von Burghardt bis Haussler.

Marcus Burghardt (T-Mobile): Der Shooting-Star des Frühjahrs wurde für seine starken Leistungen mit der Tour-Nominierung belohnt. Burghardt ähnelt nicht nur von der Statur her Jens Voigt, sondern auch von der Fahrweise. Der 24-jährige Chemnitzer hofft auf die dritte Woche und darauf, dann den Sprung in eine Fluchtgruppe zu schaffen. Sollte Burghardt das gelingen, ist alles möglich.

Robert Förster (Gerolsteiner): Der 29-jährige Leipziger will seine Sammlung an Etappensiegen bei den großen Rundfahrten komplettieren. Beim Giro hat Förster gezeigt, dass er zu den weltbesten Sprintern gehört, weshalb diesmal ein Tour-Etappensieg drin ist. Dafür hat die Teamleitung „Frösi“ als Anfahrer Sven Krauss zur Seite gestellt, mit dem er sich blind versteht.

Markus Fothen (Gerolsteiner): Nach seinem erfolgreichen Tour-Debüt im letzten Jahr ist dem 25-jährigen Gerolsteiner-Kapitän diesmal eine Top-Ten-Platzierung zuzutrauen. Fothen konzentriert sich fast ausschließlich auf die Tour. Seine Vorbereitung verlief allerdings nicht ganz planmäßig, weil er durch eine Handverletzung nach einem Sturz bei der Katalonien-Rundfahrt längere Zeit gehandicapt war. Es folgte eine durchwachsene Generalprobe bei der Dauphiné. Im Zeitfahren lieferte Fothen eine ordentliche Vorstellung ab, in den Bergen konnte er dagegen nicht überzeugen.

Linus Gerdemann (T-Mobile): Das T-Mobile-Talent muss nach einer unauffälligen Vorbereitung beweisen, ob er zu Recht zu den großen deutschen Rundfahrthoffnungen gezählt wird. Gerdemann will seinem Kapitän Michael Rogers vor allem in den Bergen helfen und schielt dabei mit mindestens einem Auge auch auf das Weiße Trikot des besten Jungprofis.

Bert Grabsch (T-Mobile): Der deutsche Zeitfahrmeister ist auf den letzten Drücker noch ins T-Mobile-Aufgebot nachgerückt. Der 32-jährige Wittenberger ist ein erfahrener Helfer und wird eigene Ambitionen hinten anstellen. Seine Zuverlässigkeit hat der jüngere der beiden Grabsch-Brüder im letzten Jahr bei Phonak unter Beweis gestellt.

Ralf Grabsch (Milram): Dem fleißige Arbeiter wird auf den Flachetappen die Aufgabe zufallen, Ausreißergruppen wieder zurückzuholen, damit es zum Massensprint kommt. Der 34-Jährige war schon bei der letzten Tour ein zuverlässiger Helfer.

Heinrich Haussler (Gerolsteiner): Nach schwerem, von Verletzungen und Krankheit gekennzeichnetem Saisonbeginn wurde der 23-jährige Cottbusser zuletzt immer stärker. Vorläufiger Saisonhöhepunkt war der Etappensieg bei der Dauphiné, wo er die versammelte Sprinterelite um Boonen und Hushovd schlagen konnte. Ähnliches ist Haussler auch bei der Tour zuzutrauen.

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