Fahrer der Woche (28. Jan. - 3. Feb.): Bryan Coquard (Team Europcar)

Die alte Generation abgehängt

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Bryan Coquard (Europcar) beim 43. Etoile de Bessèges | Foto: ROTH

04.02.2013  |  (rsn) – Solch einen Einstand bei den Profis wünscht sich jeder Fahrer: Mit gleich zwei Etappensiegen beim 43. Etoile de Bessèges übertraf Bryan Coquard in seinen ersten Profirennen alle Erwartungen. Der erst 20 Jahre alte Franzose, der bei den Olympischen Spielen 2012 in London die Silbermedaille im Omnium gewann, gilt als eines der größten Sprintertalente seines Landes.

Bei der ersten französischen Rundfahrt des Jahres wurde Coquard allen Vorschusslorbeeren gerecht, gewann die 2. und die 4. Etappe und belegte auf dem fünften Abschnitt Rang zwei.

„So was im zweiten Profirennen zu schaffen ist unglaublich", lobte Europcar-Sportdirektor Dominique Arnould seinen Schützling bereits nach dessen erstem Coup. „Jetzt ist eine große Last von seinen Schultern gefallen. Die ganze Welt hat von Bryan große Dinge erwartet. Das Team vertraut ihm und er hat bewiesen, wozu er in der Lage ist. Er hat sein Ziel erreicht.“

Sogar die Konkurrenten lobten den Neoprofi geradezu überschwänglich. „Bravo Bryan. Es ist unglaublich, ein solches Talent hautnah in Aktion zu erleben. Er hat der alten Generation einen Schlag ins Gesicht versetzt“, twitterte etwa der 32 Jahre alte Samuel Dumoulin (Ag2R) nach der 4. Etappe, die er auf Platz drei hinter Coquard und dem Belgier Frederique Robert (Lotto belisol) beendete hatte.

„Es macht mich wirklich glücklich, all dieses Lob zu hören", sagte Coquard nach seinem zweiten Coup. „Vor dem Rennen wusste ich nicht wirklich, wo ich stand. Aber jetzt weiß ich, dass ich geliefert habe, und mir ist eine große Last von meinen Schultern gefallen“, wiederholte der Bretone aus Saint-Nazaire die Worte seines Sportlichen Leiters.

Coquard fuhr in den vergangenen beiden Jahren für das Europcar-Nachwuchsteam Vendée U und sammelte in dieser Zeit Erfolge sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße ein. So wurde er 2011 Französischer Meister in der Mannschaftsverfolgung und im Scratch. 2012 gewann er nicht nur Olympisches Silber im Omnium, sondern wurde nationaler Meister im Madison und im Omnium. Dazu kamen ein Etappensieg bei der Tour de Berlin und Platz zwei bei der WM in Valkenburg im Straßenrennen der U23.

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