Mit Nufenenpass, Bergankunft in Crans Montana und Albulapass,

77. Tour de Suisse: Früh rufen die Berge

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Rui Costa (Movistar) hat die 76. Tour de Suisse gewonnen. | Foto: ROTH

14.03.2013  |  (rsn) – Die Tour de Suisse wird auch in diesem Jahr mit einem Prolog im Tessin starten. Wie die Organisatoren der Rundfahrt meldeten, beginnt das Rennen am 8. Juni mit einem acht Kilometer langen Zeitfahren in Quinto. Schon auf der 1. Etappe von Quinto nach Crans- Montana geht es über den Nufenenpass, mit 2.478 Metern das Dach der 77. Auflage der Schweiz-Rundfahrt. Nach einer langen Abfahrt und der Durchquerung des Rhonetals wird der Schlussanstieg nach Crans-Montana schon für deutliche Konturen im Gesamtklassement sorgen.

Die 2. Etappe führt die Fahrer von Montreux am Genfersee durch die Kantonshauptstadt Freiburg, den Lorette-Aufstieg hinauf, am Thuner- und Brienzersee entlang nach Meiringen ins Berner Oberland. Vor dem Ziel wartet noch eine Zusatzrunde von 37,3 Kilometer, die über den Hasliberg führt. Erst auf der 3. Etappe wird in Buochs mit der ersten Sprintankunft zu rechnen sein, genau so könnte die folgende Etappe in Leuggern enden.

Bei der 6. Etappe von Leuggern nach Meilen wird nach langer Zeit wieder die Schweizer Metropole Zürich durchquert. Danach geht es entlang des Zürichsees bis nach Küsnacht, wo die Fahrer einen Abstecher ins Hinterland machen, bevor es in Meilen zum nächsten Massensprint kommen könnte.

Die 206 Kilometer lange 6. Etappe, die auf der Fähre von Meilen gestartet wird, hat im Finale den 2.315 Meter hohen Albulapass im Programm, einen Berg der Ehrenkategorie. Das Ziel in La Punt wird aber erst nach einer rasanten Abfahrt erreicht. Auch ohne Bergankunft bezeichnen die Organisatoren dieses Teilstück als Königsetappe der diesjährigen Tour de Suisse. Auf der vorletzte Etappe wartet im ersten Drittel zwar der Julierpass, doch danach geht es nach einer langen Abfahrt weiter. Sechs Kilometer vor dem Ziel könnte der Anstieg nach St. Luzisteig (3. Kat.) den Sprintern Probleme bereiten.

Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fällt im abschließenden Zeitfahren, das über 26,8 Kilometer von Bad Ragaz nach Flumserberg führt. Dabei müssen die Fahrer auf den letzten zehn Kilometern rund 950 Höhenmeter bewältigen. Nach insgesamt 1.318 Kilometern und fast 15.000 Höhenmetern wird der Nachfolger von Rui Costa (Movistar) feststehen, der die Tour de Suisse 2012 vor dem Luxemburger Fränk Schleck (RadioShack-Leopard) für sich entschieden hatte.

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