Vuelta: Movistar-Teamchef mit Valverde zufrieden

Unzue: „Contador profitierte von der Arbeit der anderen"

Foto zu dem Text "Unzue: „Contador profitierte von der Arbeit der anderen
Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) im Windschatten von Alejandro Valverde (Movistar) | Foto: Cor Vos

14.09.2014  |  (rsn) – Der anvisierte Vuelta-Gesamtsieg gelang dem spanischen Movistar-Team zwar nicht. Doch mit dem voraussichtlich dritten Rang – durch Alejandro Valverde - im Schlussklassement der 69. Spanien-Rundfahrt kann Teamchef Eusebio Unzue gut leben.

„Wir sind sehr zufrieden mit dieser Vuelta“, sagte der Spanier zu radsport-news.com und verwies auf die schwierigen Umstände, unter denen das Ergebnis zustande kam. Denn mit Nairo Quintana kam Unzue der wichtigere Teil der Movistar-Doppelspitze früh abhanden. Der Kolumbianer brach sich bei einem Sturz auf der 11. Etappe das rechte Schulterblatt.

„Natürlich ist es traurig, dass wir Nairo verloren haben. Das hat unsere Taktik bei diesem Rennen sehr verändert. Er war auf dem gleichen Niveau wie Contador und Froome, als er ausschied“, sagte der 59-Jährige. Für den Giro-Sieger, der sich laut Unzue nach erfolgreicher Operation in Kolumbien auf die nächste Saison vorbereitet, sprang Valverde in die Bresche und etablierte sich hinter Contaodr und Froome als drittbester Fahrer der Rundfahrt - für Unzue eine „sehr gute Leistung.“

Schließlich müsse man seinem Kapitän zugute halten, dass er „die ganze Tour in den Beinen hatte, dennoch aber die dritte Woche gut mitgehalten hat. Die Leute, die früher von der Tour weg sind, haben in den letzten Tagen hier einen frischeren Eindruck gemacht, aber das ist normal“, sagte der Movistar-Chef mit Blick auf Contador und Froome.

Den voraussichtlichen Gesamtsieg seines Landsmanns schrieb Unzue übrigens nicht nur allein dessen Leistungen zu. „Ausschlaggebend für das Rennen war sicherlich auch, dass Contador von der Arbeit der anderen profitieren konnte. Am Samstag hat etwa Sky die ganze Zeit geführt - und er holt den Etappensieg“, meinte er. „Aber das ist Radsport. Bei einer großen Rundfahrt hat jedes Team eigene Ziele - und da passiert es, dass dies manch anderem eine Hilfe ist."

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