Legt die UCI Einspruch ein?

Kreuziger hofft nach Freispruch noch auf Renneinsätze 2014

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Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) | Foto: Cor Vos

23.09.2014  |  (rsn) – Nachdem er vom Nationalen Olympischen Komitee von Tschechien (COC) vom Dopingvorwurf freigesprochen worden ist, hofft Roman Kreuziger (Saxo-Tinkoff) noch auf einige Renneinsätze in den letzten Wochen der Saison.

„Ich könnte theoretisch noch die Lombardei-Rundfahrt und die Peking-Rundfahrt bestreiten, aber auch einige andere Rennen außerhalb der WorldTour. Aber das sind nur meine Mutmaßungen. Wir werden sehen, welche Möglichkeiten es gibt ", sagte der 28 Jahre alte Tscheche, der die Entscheidung des COC „sehr erfreulich“ nannte.

„Ich war sehr angespannt, ich bin sehr zufrieden damit, wie es nun ausgegangen ist. Ich bin kein Betrüger und ich nie etwas getan“, betonte er. Kreuziger hatte seit der Tour de Suisse im Juni kein Rennen mehr bestritten, nachdem bekannt wurde, dass der Radsportweltverband UCI wegen Anomalien in seinem Biologischen Pass eine Untersuchung eingeleitet hatte. Die auffälligen Werte stammten aus seiner Zeit bei Astana 2001/2012.

Die UCI suspendierte Kreuziger aber erst, als der seinen Start bei der Polen-Rundfahrt ankündigte. Mit der Entscheidung des COC ist diese Suspendierung aufgehoben. Allerdings wird damit gerechnet, dass der Weltverband dagegen Einspruch einlegen wird, eine mögliche Anhörung könnte im November stattfinden.

Tinkoff-Saxo zeigte sich in einer offiziellen Stellungnahme zufrieden mit der Entscheidung des COC, teilte aber nicht mit, ob man beabsichtige, den Rundfahrtspezialisten in dieser Saison noch einzusetzen. Kreuziger selber rechnet auch mit einer Fortsetzung der für ihn unerfreulichen Geschichte.

„Meine Gefühlslage ist die, dass wir eine Etappe gewonnen haben. Wir erwarten aber im ganzen Rennen zu triumphieren“, bemühte er ein Bild aus dem Radsport. „In der Vergangenheit haben wir oft erlebt, dass Athleten von ihren nationalen Verbänden freigesprochen wurden und die UCI hat sie dann doch gestoppt.“

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