Trofej Umag: Kump behält den Durchblick

Chaotisches Finale - Deutsche und Österreicher verpassen Top Ten

Foto zu dem Text "Chaotisches Finale - Deutsche und Österreicher verpassen Top Ten"
Eines der Sturzopfer bei der Trofej Umag: Daniel Biedermann (Felbermayr-Simplon Wels) | Foto: WK Foto

04.03.2015  |  (rsn) – Mehr als  60 Deutsche und Österreicher standen am Mittwoch in Kroatien am Start der Trofej Umag (1.2). Nach 157,5 Kilometern rund um Stela Maris konnte sich aber kein einziger in den Top Ten platzieren - was auch an den vielen Massenstürzen lag, der letzte davon 500 Meter vor dem Ziel.

Im chaotischen Finale behielt vor allem Marko Kump (Adria Mobil) den Durchblick, der Slowene sicherte sich im Sprint vor dem Aserbaidschaner Maksym Averin (Synergy Baku) und dem Russen Sergej Nikolaev (Itera-Katusha) seinen ersten Saisonsieg.

Bester Österreicher war Daniel Auer (WSA Greenlife) auf Platz elf, drei Ränge dahinter folgte mit Leon Berger (LKT Brandenburg) der beste deutsche Teilnehmer. Benjamin Edmüller (Heizomat) belegte Rang 16, gefolgt vom  Österreicher Alexander Wachter (Team Tirol). „Ich wurde durch den schweren Sturz behindert, aber ich will nicht jammern. Ich bin froh, dass ich nicht gestürzt bin. Einige hat es glaube ich richtig heftig erwischt", so Edmüller, dem das Finale von Holger Burkhardt und Julien Essers vorbereitet worden war, gegenüber radsport-news.com.

Über eine Top Ten-Platzierung konnte sich zumindest das österreichische Team Vorarlberg freuen, denn der slowenische Neuzugang Aldo Ilesic wurde trotz eines defekten Schuhs Zehnter.„Glück gehabt, dass nichts Gröberes passiert ist. Diese Rennen werden immer am Limit gefahren, besonders wenn so viele Teams am Start sind. Aber trotzdem wichtige Rennkilometer und der Fahrplan stimmt“, sagte er.

Durch den Sprint ausgebremst wurde auch das Team Felbermayr-Simplon Wels um Daniel Biedermann. Der österreichische Sprinter stürzte auf der Zielgeraden  und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Zwar kamen die meisten Fahrer mit dem Schrecken davon, doch ging reichlich Material zu Bruch. „Das Betreuerteam wird heute eine Nachtschicht einlegen müssen, die Rennräder blieben zwar verschont, dennoch muss alles durchgecheckt und einige Laufräder neu zentriert werden!“, konnte zumindest Helmut Schoiber, Sportlicher Leiter beim Team Cycleang Advarics Cycling, vorläufige Entwarnung geben.

Das Rennen war über weite Strecken von einer kleinen Ausreißergruppe um den Griechen Iannis Tamouridis (Synergy Baku) bestimmt worden. Auf der Schlussrunde war das Trio allerdings wieder gestellt und alles lief auf den Zielsprint hinaus, den dann allerdings in Folge des Massensturzes nur 22 Fahrer bestritten.

 

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