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04.09.2024 | (rsn) - Eine bemerkenswert kurze und vergleichsweise bergarme Etappe erwartet die Fahrer an diesem Tag. Lediglich zwei Anstiege der 2. Kategorie stehen zur Rennmitte an: der Alto de La Estranguada nach 50 Kilometern, der immerhin eine Durchschnittssteigung von 8,7 Prozent aufweist, und der Alto del Caracol nach 64 Kilometern. Vom Gipfel des letzten Anstieges verbleiben noch rund 70 Kilometer ins Ziel, die untypisch für die Vuelta kaum noch eine Welle beinhalten.
Der Rennausgang auf dieser Etappe hängt davon ab, wie viele Sprinter noch im Rennen sind – und in welcher Verfassung diese nach der Klettertortur der vergangenen Woche sind. Denn auf dem Papier sind die beiden Anstiege zur Rennhälfte für die Sprinter durchaus zu überstehen. Sollten die Sprinterteams Ambitionen für dieses Teilstück haben, dürfte allerdings schon der Etappenbeginn arbeitsreich sein, um keine zu große Spitzengruppe ziehen zu lassen.
Bekommt eine Fluchtgruppe grünes Licht, ist ein großer Vorsprung auf dieser Etappe denkbar. Denn nach den harten Bergetappen zuvor dürften viele Fahrer im Feld froh sein, mal etwas die Beine hochzunehmen.
Die Streckenkarte der 17. Etappe. | Grafik: Unipublic
Der Zielort Santander, Hauptstadt der Gemeinschaft Kantabrien, ist bereits zum 35. Mal im Programm der Vuelta. Allerdings war die Rundfahrt zuletzt 2003 zu Gast. In einer Sprintankunft setzte sich damals Alessandro Petacchi vor Erik Zabel durch.
Sprintwertung:
KM117,7: Arce
Bergwertungen:
KM 54,8: Alto de La Estranguada (2. Kategorie), 5,5 Kilometer lang, 8,7 Prozent steil
KM 70,4: Alto del Caracol (2. Kategorie), 7,2 Kilometer lang, 6,2 Prozent steil
Das Streckenprofil der 17. Etappe | Grafik: Unipublic