Schweizer Dritter beim GP de Wallonie

Frank: BMC-Taktik ging nicht auf

Foto zu dem Text "Frank: BMC-Taktik ging nicht auf"
Mathias Frank (BMC, li.) im Finale des GP de Wallonie | Foto: ROTH

19.09.2013  |  (rsn) – In seiner mehrwöchigen Rennpause hat Mathias Frank (BMC) nichts von seiner guten Form der vergangenen Monate eingebüßt. Der 26-jährige Schweizer fuhr am Mittwoch beim GP de Wallonie seinen siebten Podiumsplatz in dieser Saison ein – doch zum vierten Saisonsieg reichte es nicht.

Bei regnerischem Wetter musste sich Frank nach 203,1 Kilometern von Chaudfontaine zur Zitadelle von Namur dem für eine Nationalauswahl startenden Belgier Jan Bakelants (RadioShack-Leopard) und dem Franzosen Thomas Voeckler (Europcar) geschlagen geben. Das Trio hatte sich auf den letzten 25 Kilometern aus dem Feld abgesetzt. Auf dem letzten Kilometer musste Frank bei einer Voeckler-Attacke passen, kämpfte sich aber nochmals an seine Konkurrenten heran und kam schließlich als Dritter ins Ziel, acht Sekunden hinter dem Sieger Bakelants.

„Seit drei Wochen habe ich kein Rennen mehr bestritten, dennoch ist meine Form gut. Ich war etwas am Limit, als sie Vollgas gefahren sind", so der zweifache Etappengewinner der Österreich-Rundfahrt, der BMC zum Saisonende verlassen und sich dem Schweizer Zweitdivisionär IAM anschließen wird.

Dabei war Franks dritter Platz nur ein Nebenprodukt der Team-Taktik, wie er nach dem Rennen anmerkte – in der kleinen Spitzengruppe war der Kletterspezialist nur als „Aufpasser“ für seine beiden Teamkollegen Philippe Gilbert (Sieger in den Jahren 2006 und 2011) und Greg Van Avermaet (Vorjahreszweiter) dabei. „Als Bakelants attackiert hatte, bin ich hinterher gefahren. Das war mein Job. Ich bin Bakelants und Voeckler gefolgt und wusste, dass Gilbert und Van Avermaet in einer kleinen Verfolgergruppe dabei waren“, erklärte Frank.

Doch die beiden BMC-Kapitäne schafften nicht mehr den Anschluss an das Trio, in dem Frank sich nicht an der Führungsarbeit beteiligte, wie er nach dem Rennen eingestand. „Unsere Taktik war, für Phil und Greg zu fahren. Ich habe kaum gearbeitet und einfach abgewartet. Am Ende konnte ich nicht folgen, vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Gilbert und Van Avermaet wieder herangekommen wären“, sagte Frank, auf den zumindest noch eine große Aufgabe in diesem Jahr warten, steht er doch zum Schweizer WM-Aufgebot, das von Fabian Cancellara angeführt wird.

Der Berner zählt nicht nur im Zeitfahren, sondern auch im Straßenrennen zum Favoritenkreis und Frank wird ihm dann als einer der wichtigsten Helfer zur Seite stehen.

Weitere Radsportnachrichten

26.04.2024Teutenberg büßt Führung ein, peilt nun aber Gesamtwertung an

(rsn) - Auf der 2. Etappe der Tour de Bretagne (2.2) hat Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek Future Racing) das hellgrüne Trikot des Gesamtführenden abgeben müssen. Der 21-Jährige aus Mettmann, der

26.04.2024Bike Aid nach Türkei-Königsetappe “etwas enttäuscht“

(rsn) - Aufgrund der starken Leistungen an den ersten fünf Tagen und der guten Ausgangssituation für die Kletterer im Team ging Bike Aid optimistisch in die Königsetappe der Türkei-Rundfahrt (2.P

26.04.2024McNulty gewinnt Zeitfahren, Teamkollege Ayuso holt Gelb

(rsn) – 142 Fahrer lang musste Brandon McNulty (UAE Team Emirates) warten, ehe er endgültige Gewissheit darüber hatte, dass ihm seine 20:06 Minuten für das 15,5 Kilometer lange Zeitfahren auf der

26.04.2024Vermeersch von Lotto - Dstny zum UAE Team Emirates?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

26.04.2024Van den Broek nach Sieg auf Königsetappe neuer Spitzenreiter

(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe hat Frank van den Broeck (dsm-firmenich – PostNL) die Führung im Gesamtklassement der 59. Türkei Rundfahrt (2.Pro) übernommen. Der 23-jährige Nie

26.04.2024Die Startliste des Einzelzeitfahrens der Tour de Romandie

(rsn) – Der Belgier Stan Van Tricht (Alpecin – Deceuninck) eröffnet um 14.24 Uhr das Einzelzeitfahren der 77. Tour de Romandie, bei dem rund um Oron 15,5 Kilometer auf dem Programm stehen. Die S

26.04.2024Türkei: Van Poppel zur Königsetappe nicht mehr angetreten

(rsn) – Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) ist nicht mehr zur Königsetappe der Türkei-Rundfahrt angetreten. Wie sein Team auf X meldete, haben sich der Niederländer am Morgen unwohl gefühlt.

26.04.2024Vollering, ´ELB´ & Niewiadoma kämpfen um erste GT der Saison

(rsn) – Die erste Grand Tour der Saison beginnt nicht erst am 4. Mai in Italien, sondern bereits am Sonntag in Valencia. Zugegeben: Die Vuelta Espana Femenina (28. April - 5. Mai) ist keine dreiwöc

26.04.2024Evenepoel nach schwerem Sturz auf dem Weg zurück

(rsn) – Drei Wochen nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt hat Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) erstmals wieder im Freien trainiert. Wie der Zeitfahrweltmeister auf der Train

26.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg

25.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Tour de Romandie

(rsn) – Thibau Nys (Lidl – Trek) hat auf der 2. Etappe der Tour de Romandie (2.UWT) seinen bisher größten Sieg auf der Straße gefeiert. Der 21-jährige Belgier setzte sich über 171 Kilometer

25.04.2024Die Aufgebote für den 107. Giro d´Italia

(rsn) – Am 4. Mai beginnt in Venaria Reale nördlich von Turin mit dem Giro d’Italia (2.UWT) die erste Grand Tour des Jahres. Insgesamt 176 Fahrer aus 22 Teams nehmen die 107. Ausgabe der Italien-

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)
  • Radrennen Männer

  • Presidential Cycling Tour of (2.Pro, TUR)
  • Gracia Orlová (2.2, CZE)
  • Tour de Bretagne (2.2, FRA)
  • Tour of the Gila (2.2, USA)