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28.11.2013 | (rsn) - Nach abgeschlossener Schulausbildung konnte sich Jonas Koch in seinem zweiten Continental-Jahr voll auf den Radsport konzentrieren - und dies zahlte sich aus. Der Neuzugang beim LKT Team Brandenburg wusste vor allem bei Rennen in Polen überzeugen.
So wurde Koch Sechster sowohl bei der Solidarnosc-Rundfahrt (Kat. 2.1) als auch beim Memorial Henryka Lasaka (Kat. 1.2) und Achter der Carpathia-Tour (Kat. 2.2). Dazu kamen ein zweiter Etappenplatz bei der Solidarnosc-Rundfahrt und ein dritten Etappenplatz bei der Dookola Mazowsza (Kat. 2.2). Deshalb zog der 20-Jährige ein positives Fazit seines Radsportjahres.
„Mit der Saison bin ich sehr zufrieden. 48 Punkte in der Europe-Tour sind für das zweite U23-Jahr nicht schlecht. Die harte Trainings- beziehungsweise Vorbereitungsarbeit hat sich ausgezahlt. Außerdem konnte ich mich zum ersten Mal voll auf den Radsport konzentrieren.“, so Koch gegenüber radsport-news.com.
Dabei hielt die Solidarnosc-Rundfahrt für ihn Freude und Enttäuschung gleichermaßen parat. „Nach meinem zweiten Etappenplatz zum Auftakt war der Traum von einem Podiumsplatz in der Gesamtwertung plötzlich zum Greifen nah. Doch auf der dritten Etappe zerplatzte er wie eine Seifenblase, als ich gerade mal 3,5 Kilometer vor dem Ziel stürzte und wertvolle Sekunden einbüßte“, schilderte Koch die Szene, die ihn wohl das Podium kostete. Neben Rang sechs im Gesamtklassenemt sprang aber immerhin der Sieg in der Nachwuchswertung heraus.Aber auch in Deutschland lief es ordentlich, wie Platz zwölf im Schlussklassement der Thüringen-Rundfahrt der U23 belegte.
Für seinen Leistungssprung machte Koch auch sein neues Umfeld mit verantwortlich. „Bei LKT Brandenburg finde ich optimale Bedingungen für meine Weiterentwicklung vor. Die Trainer und Manager haben mich in hervorragender Weise unterstützt", lobte er die Teamleitung. „Außerdem hat die Zusammensetzung des Teams sehr gut gepasst, wir konnten die für das Rennen vorgegebene Taktik meist sehr gut umsetzen. Keiner war sich zu schade, für den anderen alles zu geben.“
Deshalb sah Koch keinen Grund für einen erneuten Teamwechsel. Als Ziele für 2014 nannte er die Teilnahme an der WM und „fleißiges Punktesammeln" in der Europe-Tour. „Vielleicht springt dabei auch noch der eine oder andere Sieg heraus“, so Koch, der mit seinem Team auch wieder in der Rad-Bundesliga glänzen will.