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19.02.2011 | (rsn) – Wie die spanische Zeitung El Pais berichtet, hat Movistar-Profi Xavier Tondo erheblich dazu beigetragen, dass in Girona ein Dopingring ausgehoben und insgesamt sieben Personen verhaftet wurden.
Tondo wurden von einem Unbekannten im vergangenen Dezember per E-Mail verbotene Substanzen angeboten, darunter EPO und Clenbuterol. Der Spanier, im Vorjahr Sechster der Vuelta, wandte sich mit dieser Nachricht an die Polizei, die daraufhin die Operacion Cursa (Rennen) startete.
Wie El Pais weiter meldet, soll der spanische Ex-Profi Jordi Riera (Kelme) einer der Zulieferer gewesen sein. Der 33-Jährige wurde 2006 bei der Katalonien-Rundfahrt positiv auf ein anaboles Steroid getestet und für zwei Jahre gesperrt. Ob es Riera war, der mit Tondo in Kontakt trat, ist nicht bekannt. Riera, der als Trainer eines der verhafteten Nachwuchsfahrer fungiert und von diesem beschuldigt wurde, bestritt seine Beteiligung und verwies darauf, dass er die bei ihm sichergestellten Mittel krankheitsbedingt benötige.