Giro-Sieger von 2012 droht keine Sperre

Hesjedal gesteht Doping im Jahr 2003

Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp) | Foto: ROTH

30.10.2013  |  (rsn) - Der Kanadier Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp), Giro-Sieger von 2012, hat gestanden, im Jahr 2003 gedopt zu haben. Damit hat der 32-Jährige die Aussagen von Michael Rasmussen in dessen Biografie „Gelbes Fieber" indirekt bestätigt.

Rasmussen hatte behauptet, in jenem Jahr Hesjedal den Gebrauch von Dopingmitteln erklärt zu haben.

Wie das Team Garmin-Sharp mitteilte, hätte Hesjedal sein Vergehen bereits deutlich vor den Äußerungen von Rasmussen gegenüber den US-Amerikanischen und kanadischen Anti-Doping-Agenturen gestanden.

„Ich liebe den Radsport, vor mehr als einem Jahrzehnt habe ich jedoch einen falschen Weg beschritten. Auch wenn es schon lange her ist, und ich nur kurzzeitig vom richtigen Weg abgekommen bin, so muss ich damit doch leben und will mich dafür zutiefst entschuldigen", so kommentierte Hesjedal.

Eine Sperre wird der 32-Jährige, der damals für das Rabobank Continental Team fuhr, nicht befürchten müssen, denn das Vergehen ist bereits verjährt. Auch sein Garmin-Sharp-Team wird an Hesjedal festhalten.