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18.11.2014 | (rsn) – Obwohl nur Teilzeit-Radsportler, ließ Benjamin Stauder in der Jahresrangliste als bestplatzierter Amateur einige gestandene Profis hinter sich. Seinen großen Auftritt hatte der 27-Jährige im März bei der Kamerun-Rundfahrt (2.2), wo er einen Etappensieg errang und sich in der Gesamtwertung nur dem Namibier Dan Craven (Bike Aid / jetzt Europcar), geschlagen geben musste.
„Auf diese Rundfahrt habe ich mich speziell auf Gran Canaria vorbereitet und wurde dabei finanziell von dem einen oder anderen Gönner unterstützt. Ich hätte aber nie gedacht, dass ich das Rennen sogar auf dem zweiten Platz würde beenden können“, gab der in Kamerun mit einem Mixed-Team angetretene Stauder im Gespräch mit radsport-news.com zu..
Die Ergebnisse sind umso erstaunlicher, wenn sich Stauders Arbeitspensum ansieht. Seit März 2011 studiert er in Ansbach Internationales Management für Spitzensportler. Und damit nicht genug: „Da es ein Teilzeitstudium ist und ich 'nur' Amateursportler bin, habe ich nebenbei bei meinem Bruder in seiner Zimmerei ausgeholfen oder hatte dieses Jahr noch einen HiWi (Hilfswissenschaftler)-Job an der Uni Freiburg“, erklärte Stauder, der derzeit ein Praxissemester beim bayrischen Radhersteller Corratec absolviert.
Darüber hinaus hat er zur Saison 2014 selbst noch ein kleines Team aufgebaut - mit Erfolg, wie Stauder berichtete. „Das Ganze sollte über meinen alten Heimatverein RV Stegen laufen, bei dem ich in den Nachwuchsklassen ausgebildet wurde. Mein Projekt, das Elite-Team RV Stegen, war gleich in der ersten Saison ein voller Erfolg. So konnten wir mehrere Siege einfahren und in der Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaft den 3. Platz einfahren."
Viel Energie musste Stauder auch bei der Sponsorensuche für seinen Rennstall investieren und dabei auch immer wieder Rückschläge wegstecken. „Immer noch steckt der deutsche Radsport in einer Krise und das bekommen leider wir Amateursportler und der ganze Nachwuchs ab", klagte er. „Als ich Nachwuchsfahrer war, haben wir uns mehrmals die Woche beim Verein getroffen und haben in großen Gruppen trainiert. Genau so lief das auch bei den umliegenden Vereinen ab. Heutzutage herrscht hier bei den meisten Vereinen Totenstille. Wir im Raum Freiburg haben ein riesiges Nachwuchsproblem."
Mit seinem Team will Stauder Amateuren die Möglichkeit bieten, neben dem Beruf noch finanziell eingermaßen abgesichert Radspot betreiben zu können. „Der Nebeneffekt soll sein, dass sich das Rad in unserer Region wieder dreht. Es gab sehr viel positives Feedback, aber wenn die Sponsoren fehlen, ist es sehr schwer, das Konzept zu erweitern und aus unserer Region wieder eine Radsport-Hochburg zu machen“, sagte der viel beschäftigte Stauder.
In der kommenden Saison will er die eine oder andere internationale Rundfahrt zusätzlich bestreiten und so seine Ausbeute bei UCI-Rennen verbessern. „Ich brauche ein Ziel vor Augen, auf das ich mich vorbereiten kann - und damit meine ich nicht ein 'Rund um den Kirchturm'-Rennen. Für UCI-Wettbewerbe kann ich mich immer motivieren“, so Stauder, der auch die Rückkehr zu einem Drittdivisionär nicht ausschließen wollte.
„Ich bin vier Jahre für verschiedene Continental-Teams gefahren und habe sehr viel von der Radsportwelt gesehen. Das reicht mir vorerst...“, erklärte er, um sich jedoch zugleich noch ein Hintertürchen offen zu halten. „Sollte ich jedoch ein super Angebot von einem gut strukturierten Continental-Team mit einem interessanten Rennkalender bekommen - wieso nicht?“
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