Luxemburger bleibt nach Zeitfahr-Desaster zuversichtlich

Schleck will am Samstag mit den Besten mithalten

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Andy Schleck (RadioShack-Nissan) im Zeitfahren beim 64. Critérium du Dauphiné | Foto: ROTH

07.06.2012  |  (rsn) - Andy Schleck (RadioShack-Nissan) bleibt auch nach dem desaströsen Zeitfahren beim 64. Critérium du Dauphiné zuversichtlich. „Es war ein harter Tag”, kommentierte der Luxemburger seinen Auftritt auf den 53,5 Kilometern zwischen Villié-Morgon und Bourg-en-Bresse.

Schleck wurde nach zwölf Kilometern von einer Windböe erfasst und landete auf dem Asphalt. Danach fand er nie mehr in seinen Rhythmus und büßte fast elf Minuten auf den überlegenen Sieger Bradley Wiggins (Sky) ein. Trotz Schmerzen an der Hand erhofft sich Schleck zumindest am Samstag eine deutliche Leistungssteigerung. „Am Freitag werde ich wahrscheinlich weiter Probleme haben. In Joux-Plane (am Samstag) hoffe ich mit den Besten mithalten zu können", sagte der Tour-Sieger 2010 der Nachrichtenagentur AFP, schränkte allerdings ein: „Im Moment kann ich noch keine Wunder vollbringen. Ich fühle mich aber jeden Tag besser.”

Schleck macht auch ein Blick zurück auf die vergangenen Jahre optimistisch. „Alle fragen mich nach der Tour de France. Aber in den letzten Jahren war ich auch bei der Tour de Suisse in Rückstand. Jetzt habe ich sogar noch eine Woche mehr. Ich bleibe zuversichtlich für die Frankreich-Rundfahrt”, erklärte er.

Sein Teammanager Johan Bruyneel war von der Vorstellung seines Kapitäns enttäuscht. „Nach dem Sturz war die ganze Zuversicht weg, danach ging nichts mehr", sagte der Belgier, dessen Verhältnis zu den Schleck-Brüdern alles andere als spannungsfrei ist. „Es war vor allem die Angst. Er musste 20 oder sogar 40 Mal wegen der Windböen aufhören, in die Pedale zu treten", erklärte Bruyneel, dem auch Schlecks Verletzung zusätzliche Sorgen bereitet: „Er hatte Schmerzen an der Hand und am Handgelenk. Wir müssen noch genau untersuchen, wie schwer die Verletzung ist."

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