--> -->
27.05.2021 | (rsn) – Dass Egan Bernal (Ineos Grenadiers) bei diesem Giro d'Italia noch einmal in Probleme geraten würde, schien bis zum Mittwoch unmöglich. Und offenbar hat selbst einer seiner härtesten Kontrahenten es für so unwahrscheinlich, dass er es nicht einmal bemerkte, als es tatsächlich geschah.
"Ich bin schon Vollgas gefahren und habe dann zunächst noch nicht einmal mitbekommen, dass er zurückgefallen war", erklärte Simon Yates (BikeExchange) nach der 17. Etappe der Italien-Rundfahrt und der neuen Bergankunft am Sega di Ala. "Weil ich schon am Anschlag war, konnte ich dann, als ich es merkte, aber auch nicht noch mehr beschleunigen, um den Abstand zu vergrößern."
Der Brite und Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) hatten in dem Anstieg, den Yates als den härtesten des gesamten Giros beschrieb, ein so hohes Tempo angeschlagen, dass Bernal gut drei Kilometer vor dem Ziel in einem langen Abschnitt mit 16 Steigungsprozenten den Anschluss verlor und sich erst einen knappen Kilometer später, als es wieder flacher wurde, fangen konnte.
"Ich wollte auf Etappensieg fahren"
Der Kolumbianer im Rosa Trikot büßte inklusive der Bonifikationen, die Yates als Tagesdritter bekam, 57 Sekunden auf den britischen Herausforderer ein. Yates rückte auf Gesamtrang drei vor und scheint trotz einiger schwächerer Tage zuletzt nun derjenige zu sein, der Bernal am ehesten noch vom Thron stoßen könnte.
Doch daran dachte Yates am Mittwoch gar nicht. Schließlich war er mit 4:20 Minuten Rückstand auf Rosa und als Gesamtfünfter in die Etappe gestartet und hatte an den Tagen zuvor oft genug öffentlich erklärt, dass er es kaum mehr für möglich halte, den Giro zu gewinnen.
"Ich wollte auf Etappensieg fahren", erklärte Yates sein hohes Tempo am Sega di Ala, der erstmals im Programm des Giro d'Italia stand. Den Tagessieg verpasste er, weil erstens Daniel Martin (Israel Start-Up Nation) seinen als Bestandteil der Ausreißergruppe in den Schlussanstieg mitgebrachten Vorsprung bravourös verteidigte, und zweitens Almeida am Ende stärker war als Yates.
Yates hofft auf die Sonne und will Caruso angreifen
Doch in der Gesamtwertung ist er plötzlich wieder mittendrin im Spiel – auch wenn er über das Maglia Rosa noch immer nicht reden wollte. "Jeder hat mal einen schlechten Tag, auch Bernal. Aber ich habe noch immer sehr viel Rückstand auf ihn", betonte Yates angesichts der Lücke von 3:23 Minuten zwischen ihm und dem Gesamtführenden und angesichts der Tatsache, dass Bernal auch kein schlechterer Zeitfahrer ist, als er selbst.
Stattdessen schaue er eher auf Rang zwei und Damiano Caruso (Bahrain Victorious), der 1:02 Minuten vor ihm liegt. "Ich werde es weiter versuchen, wenn ich die Beine habe", versprach er weitere Attacken. Allerdings betonte Yates auch, dass für ihn derzeit viel vom Wetter abhänge: "Ich denke es ist ziemlich offensichtlich: An jedem Tag, an dem es regnete, hatte ich keinen guten Tag. Also hoffe ich, dass die Vorhersagen jetzt so bleiben."
(rsn) - Ursprünglich war Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) nicht für die diesjährige Tour de France vorgesehen. Doch nach seinem schweren Sturz und dem dadurch erzwungenen Ausscheiden beim Giro
(rsn) - Die Platzziffer am Ende des 104. Giro d'Italia war schlechter, als bei der 103. Auflage des Rennens, doch die Leistung von Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) durfte man in den vergangene
(rsn) – Der Sonntagnachmittag in Mailand war emotional für Egan Bernal. Am Ende des 30 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens richtete er sich auf, breitete die Arme aus und rollte erleichtert über
(rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d´Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor dre
(rsn) – Mit gleich drei Etappensiegen durch Mauro Schmid, Giacomo Nizzolo und Victor Campenaerts war Qhubeka Assos eine der Überraschungsmannschaften beim Giro d`Italia. Nur Ineos Grenadiers hatte
(rsn) - Rémi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hätte das Abschlusszeitfahren des 104. Giro d'Italia in Mailand gewinnen können. Zumindest wäre es äußerst knapp zwischen ihm und dem vorher per De
(rsn) - Mit dem Tagessieg vor dem Mailänder Dom hatte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Doch der Kolumbianer hat im Abschlusszeitfahren des 104. Giro d´Italia das
(rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das abschließende Zeitfahren des Giro d’Italia in Mailand für sich entschieden. Der Italiener gewann nach 30,3 Kilometern vor Rémi Cavagna (Deceuninck
(rsn) - Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag des 104. Giro d`Italia sein Rosa Trikot nicht mehr abnehmen lassen und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg der Italien-
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf d
(rsn) – Falls im abschließenden Zeitfahren keine Sensation passiert, wird das deutsche Team DSM den 104. Giro d’Italia ohne Tageserfolg verlassen. Nach einer schwierigen ersten Woche präsentier
(rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus einer fünfköpfigen Aus
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) - Als erster Australier seit Phil Anderson vor 40 Jahren hat Michael Matthews (Jayco – AlUla) den hessischen Klassiker Eschborn–Frankfurt gewonnen. Der kletterstarke Sprinter ließ im Sprint
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Seit 2021 ist der frühere Mountainbiker Ben Zwiehoff als Profi im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe unterwegs. Ein Sieg gelang dem Essener seitdem nicht, wohl aber mehrere beeindru
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.