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19.02.2016 | (Ma, hm) - Nathalie Schneitter ist Profi-Mountainbikerin im Team "Rose Vaujany fueled by ultraSports", Cross-Country- (XC) -Junioren-Weltmeisterin, XC-Europameisterin und Schweizer Meisterin.
Frage: Nathalie, wie sieht dein Wettkampfjahr 2016 aus?
Natalie Schneitter: Gerade bin ich aus dem Trainingslager auf Gran Canaria zurückgekommen. In ein paar Tagen fliege ich nach Alicante, zum ersten Mountainbike-Mehretappen-Rennen der Saison. Darauf freue ich mich schon sehr.
Welche Ziele hast Du dir für 2016 gesetzt?
Das Jahr ist wieder vollgepackt mit großartigen Herausforderungen: der Weltcup, Etappen-Rennen, Meisterschaften. Aber bei all den großen Zielen, und das auch noch im olympischen Jahr, darf die Freude am Biken nicht verloren gehen. Nur wenn ich mit positivem Gefühl fahre, und dabei Spaß habe, bin ich auch frei im Kopf - und genau das brauche ich, um zu den schnellsten Frauen der Welt zu gehören…
Nathalie, Du bist seit Jahren eine der besten Mountainbikerinnen, und fährst ganz vorne mit. Was ist für dich das Besondere am Radfahren im Gelände?
Ich liebe am Mountainbiken den Mix aus körperlicher Anstrengung, Kraft und Ausdauer beim Erklimmen von Bergen, und den Adrenalin-Kick in den Abfahrten. Da ist nicht nur Mut gefragt, sondern vielmehr eine gute Selbsteinschätzung und die Freude, eigene Grenzen zu überwinden und die eigenen Limits zu pushen.
Hast Du Tips und Tricks für Mountainbike-Einsteigerinnen, um sich zu verbessern?
Eine Anfängerin wird nicht grad mit einem krass schwierigen Trail anfangen können. Aber wichtig ist, dass man sich immer neue Ziele setzt, und dabei die eigenen Grenzen langsam nach oben verschiebt. Hinter jemandem herfahren, der fahrtechnisch sicher ist, und schneller als man selber, hilft dabei sehr. Ich mache das auch immer mit den Jungs aus meinem Team. Auch ich arbeite täglich daran, noch besser zu werden, und meine Grenzen weiter nach oben zu drücken.