Spanier kündigt rechtliche Schritte gegen CONI an

Valverdes Chancen auf Tour-Start stehen schlecht

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Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne)

Foto: ROTH

02.04.2009  |  (rsn) - Alejandro Valverde hat mit Ãœberraschung und Empörung auf die Empfehlung des Italienischen Olympischen Komittees CONI reagiert, ihn wegen seiner Verbindungen zu dem Madrider Dopingarzt Eufemiano Fuentes für zwei Jahre zu sperren. Sollten die Italiener den 28-jährigen Spanier sperren, wird er wohl nicht bei der Tour starten können.

Valverde bestritt in einer Stellungnahme erneut die Zuständigkeit des CONI und zog dessen Argumentation in Zweifel, ohne allerdings auf Einzelheiten einzugehen. Der Caisse d’Epargne-Kapitän nannte die Vorgehensweise des CONI „illegal“, weil es „die Anordnungen der spanischen Gerichte missachtet und die grundlegenden Rechte der Fahrer verletzt." Valverde kündigte gerichtliche Schritte gegen die Entscheidung an.

Der Weltradsportverband UCI äußerte sich zurückhaltend über die Folgen einer möglichen Sperre. "Bis zu diesem Punkt gibt es nichts, was wir tun können“, sagte UCI-Spreche Enrico Carpani zu cyclingnews.com. „Es ist ein italienisches Verfahren, und wir müssen warten, bis die Italiener ihre Schlussfolgerungen ziehen. Aber es ist nicht wirklich eine Überraschung, wenn man um ihre Anstrengungen weiß, alle möglichen Verbindungen mit Puerto herauszufinden."

Selbst wenn sich die UCI nicht einer möglichen Sperre anschließen sollte, stehen Valverdes Chancen auf einen Start bei der Tour de France schlecht, denn das Rennen wird auch in diesem Jahr wieder einen Abstecher nach Italien machen (16. Etappe). Valverde hat die Tour zu einem seiner großen Saisonziele 2009 erklärt.

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