RSN Rangliste, Platz 32: Georg Preidler (Team Type 1)

Wird der erzwungene Teamwechsel zum Glücksfall?

Von Christoph Adamietz

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Georg Preidler (Team Type 1) bei der Straßen-WM 2011 in Kopenhagen | Foto: ROTH

09.12.2012  |  (rsn) – Der Sprung ins Proflager ist Georg Preidler (Team Type 1 - Sanofi) geglückt. Besonders in der ersten Saisonhälfte konnte der Österreicher einige beachtliche Ergebnisse herausfahren und sich im Peloton etablieren. „Ich kann mit meiner Saison sehr zufrieden sein“, bilanzierte Preidler gegenüber Radsport News sein erstes Profijahr.

Von Beginn genoss der Neuzugang das volle Vertrauen der Teamleitung  und durfte sogar bei den Monumenten Mailand-San Remo und Lüttich-Bastogne-Lüttich starten. „Ich bin sehr glücklich, dass ich für diese Rennen aufgestellt wurde, um mir diese großen Wettbewerbe einmal ansehen zu können“, bedankte sich der 22-Jährige bei seinem Team.

Während er in den WorldTour-Rennen vor allem Erfahrungen sammelte, gelangen Preidler bei einigen kleineren Rennen auch Spitzenplatzierungen wie etwa Platz drei beim GP Kanton Argau (Kat. 1.1), ein vierter Etappenplatz bei der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC) sowie die Plätze sieben und neun bei den französischen Eintagesrennen Boucles du Sud Ardeche (Kat. 1.1) und Fleche d`Emeraude (Kat. 1.1). „Highlights waren für mich aber auch der Gewinn des Bergtrikots bei der Österreich-Rundfahrt und der Tour du Haut Var (Kat. 2.1)“, erzählte Preidler.

Auch wenn er zu Beginn des Jahres 2012 beim US-Zweitdivisionär 1 einen für Neo-Profis üblichen Zweijahresvertrag unterschrieben hatte, musste sich Preidler im Herbst doch noch auf Teamsuche begeben, da sein Team in Zukunft ausschließlich Diabetiker unter Vertrag nehmen wird. „Da wurde ich ja praktisch gezwungen, mich anderweitig umzusehen", sagte der Youngster.

Letztlich sicherte sich Argos-Shimano die Dienste des Grazers - wodurch sich Preidler wohl verbessert, denn der niederländische Zweitdivisionär darf sich große Hoffungen auf eine WorldTour-Lizenz machen. „Dieser Vertrag stimmt mich sehr glücklich. Aus meiner Sicht ist dieses Team eines der ambitioniertesten im Profiradsport“, lobte Preidler den Rennstall von Iwan Spekenbrink.

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