Senatsbericht wird wie geplant veröffentlicht

McQuaid hält Aberkennung von Pantanis Tour-Sieg 1998 für möglich

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Marco Pantani bei der Tour 1998 | Foto: ROTH

01.07.2013  |  (rsn) - UCI-Chef Pat McQuaid hat angedeutet, dass für die Tour de France 1998 ein neuer Gesamtsieger ernannt werden könnte, sollte der Untersuchungsbericht der Anti-Doping-Kommission des französischen Senat ergeben, dass auch Marco Pantani zu den damals positiv auf EPO getesteten Fahrern zählte.

Damals hatte der im Jahr 2004 an einer Überdosis Kokain verstorbene Pantani die Frankreich-Rundfahrt vor Jan Ullrich und Bobby Julich gewonnen, die beide mittlerweile Dopingeständnisse abgelegt haben.

Die L’Equipe hatte in der vergangenen Woche unter Bezugnahme auf den Senatsbericht gemeldet, dass Laurent Jalabert bei der Tour 1998 positiv auf EPO getestet worden sei. Die rückwirkenden Tests stehen im Zusammenhang mit einer Untersuchung des französischen Senats über die Effektivität des Anti-Dopingkampfs.

McQuaid wurde mit den Worten zitiert, dass die Ausrufung eines neuen Siegers der Tour 1998 „in Betracht gezogen“ würde. Allerdings stünde eine solche Entscheidung im Widerspruch zur üblichen achtjährigen Verjährungsfrist.

Erfolglos blieb eine Intervention einer Fahrer-Abordnung, die darum gebeten hatte, die für die 18. Juli geplante Veröffentlichung des Senatsberichts auf die Zeit nach der Tour zu verschieben. An diesem Tag steht die Königsetappe auf dem Programm, auf der Alpe d’Huez zweimal bezwungen werden muss.

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