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30.09.2016 | (Ra) - Der Rad-Klassiker "Velotour" in Frankfurt am 1. Mai wird in der kommenden Saison nicht mehr Teil der Jedermann-Renn-Serie "German Cycling Cup" sein. Das teilten die Veranstalter vorgestern mit.
"Die Rennserie hat sich in den vergangenen Jahren
zunehmend professionalisiert, und ist daher mit dem klassischen Jedermann-Sport immer schwieriger zu vereinbaren", heißt es auf der Homepage der "Skoda Velotour".
"Wir möchten ein Jedermann-Rennen im klassischen Sinn sein, weg vom extremen Leistungsgedanken", heißt es in der Pressemitteilung: "Unsere Entscheidung schmälert nicht unseren Respekt vor den Leistungen der GCC-Teams, deren Fahrer neben ihrem Beruf viel Zeit in den Radsport investieren und tolle Leistungen erbringen."
Die Rennen der «Skoda Velotour» hatten in diesem Jahr
3335 Finisher/innen. In den letzten Jahren hatte es jedoch immer wieder sowohl von den Teilnehmer/innen als auch den Teams zum Teil heftige Kritik an der Streckensicherung und der Situation im Zielbereich gegeben.
Der Veranstalter versucht, darauf mit einem geänderten Strecken-Konzept zu reagieren, das gestern veröffentlicht wurde. Es wird wieder vier Strecken geben: 50 km/ 140 hm, 80 km/ 830 hm, 110 km/ 1340 hm, 125 km/ 1530 hm.
Vor allem auf den zwei kurzen Runden gibt es
entscheidende Änderungen: die Auflösung der doppelten Runde bei der 70-km-Strecke, der Feldberg auf allen Strecken ab 80 km, die Verbesserng der Verkehrssituation für die Anwohner im Vorder-Taunus.
Neu ist die "Velotour 80" mit dem zwölf Kilometer langen Anstieg auf den Feldberg, dann Richtung Bad Soden, und über Sulzbach/ Schwalbach zurück nach Eschborn. Insgesamt sind knapp 800 Höhenmeter zu bewältigen.
Wer lieber flach unterwegs ist, wählt die "Velotour 50":
Im Vergleich zur bekannten 42-km-Strecke geht es neu über Bad Homburg und Oberursel, dann über Steinbach zurück nach Eschborn.