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09.06.2023 | (rsn) - In drei Monaten steht in der Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz die Premiere der Deutschen Gravel-Meisterschaft an. Die Schotter-Titelkämpfe werden am 9. Juni auf dem anspruchsvollen, hügeligen Kurs des "VulkanBike Eifel"-Radmarathons in Daun ausgetragen und weisen bei rund 140 Kilometern Länge rund 3500 Höhenmeter auf.
Erstmals bei einer deutschen Meisterschaft sind auch Freizeitfahrerinnen und -fahrer dabei (Anmeldung hier). Es wird einen gemeinsamen Massenstart für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben, die Lizenzfahrerinnen und -fahrer starten nur wenige Minuten vor den Hobbyfahrerinnen.
Zudem sind auch ungewöhnlich hohe Preisgelder ausgelobt, die der Hauptsponsor Rose Bikes ermöglicht: Die Deutsche Meisterin und der Deutsche Meister erhalten jeweils 1500 Euro; insgesamt werden Preisgelder von mehr als 10 000 Euro vergeben.
"Wir als Bund Deutscher Radfahrer sehen im Gravelbike mehr als einen Trend und haben daher den Weg zu Deutschen Meisterschaften in diesem Segment freigemacht", so Bernd Meyer, BDR-Vizepräsident Sportentwicklung, in einer Pressemitteilung des Verbands. "Wir folgen den Entwicklungen in vielen anderen Ländern und schaffen ein Format, das neben den Lizenzfahrerinnen und -fahrern ebenso Hobbyradsportlerinnen und -radsportlern offen steht."
Organisationsleiter Markus Appelmann vom Veranstalter "VulkanBike" sagte dazu: "Seit vielen Jahren veranstalten wir mit dem BDR Deutsche Meisterschaften in Daun. Diese Meisterschaft ist jedoch etwas ganz Besonderes, da es die erste überhaupt im Gravel-Segment ist. Wir werden alles geben, dieser noch jungen Sportart eine tolle Bühne zu bieten."
Thorben Haushahn, Gravel-Koordinator im BDR, sieht in der Gravel-DM in Kooperation mit dem Eifel-Bike-Radmarathon ein Pilot-Projekt, "das die Chance hat, Wegweiser für diesen Sport in Deutschland zu sein. Unser Ziel ist es, den Gravel-Sport in der gesamten Bundesrepublik zu stärken. Für viele Organisatoren ist aktuell die Streckenplanung unter der deutschen Rechtslage das wohl schwierigste Kriterium. Bike-Marathons wie der in der Eifel bringen hier eine sehr gute, bereits vorhandene Infrastruktur mit - und eröffnen so viele Möglichkeiten und kreativen Freiraum."