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24.03.2025 | (rsn) – Nach vier Jahren wird die UCI Track Champions League schon wieder eingestellt. Das haben die UCI und der die Serie organisierende Partner Warner Bros. Discovery (WBD) Sports, Eigentümer auch vom in Deutschland übertragenden Sender Eurosport, am Montag bekanntgegeben.
Anstatt die Champions League im Herbst in ihre fünfte Saison zu führen, will man gemeinsam daran arbeiten, den Bahnradsport über den Weltcup zu stärken. Dazu soll der UCI Track Nations Cup, der in diesem Jahr nur einen Wettbewerb im türkischen Konya umfasste, wieder in UCI Track World Cup umbenannt werden. Erst vor fünf Jahren hatte die UCI aus dem ehemaligen Bahn-Weltcup jenen Nations Cup gemacht.
Das Ende der Champions League sei laut Mitteilung die Folge einer Entscheidung des Organisators Warner Bros. Discovery (WBD) Sports, mit Blick auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles das “Engagement zur Förderung des Bahnradsports neu zu definieren“. Der Weltcup wird nach UCI-Angaben künftig in drei Runden ausgetragen und wird sowohl die olympischen Disziplinen als auch das Ausscheidungsrennen umfassen und darüber hinaus die Qualifikation für Weltmeisterschaften und die Olympischen Spiele bilden.
“Ich möchte zunächst das Engagement von Warner Bros. Discovery Sports bei der Organisation und Förderung der UCI Track Champions League in den letzten vier Jahren würdigen. Diese Veranstaltung hat dazu beigetragen, den Bahnradsport wie nie zuvor zu fördern“, ließ sich UCI-Präsident David Lappartient in der Pressemitteilung zitieren.
Weshalb der über insgesamt acht Jahre laufende Vertrag nun aber offensichtlich vorzeitig aufgelöst wurde, teilten die UCI und WBD Sports nicht mit. Stattdessen betonte Lappartient, dass sich die beiden Partner künftig auf den 2020 abgeschafften Weltcup fokussieren würden. “Durch die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit, die sich in den nächsten drei Jahren auf die Berichterstattung über den UCI Bahn-Weltcup konzentrieren wird, bin ich zuversichtlich, dass der Bahnradsport im Vorfeld der Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles und darüber hinaus weiter an Popularität gewinnen wird“, sagte der Franzose.