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01.05.2025 | (rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus einer fünfköpfigen Ausreißergruppe heraus nach einer Attacke auf den letzten 1.000 Metern durch und feierte seinen zweiten Sieg auf WorldTour-Niveau. Zuvor hatte er 2021 eine Giro-Etappe für sich entscheiden können.
Zwei Sekunden hinter Fortunato sicherte sich der Franzose Alex Baudin (EF Education – EasyPost) den zweiten Platz vor den beiden Belgiern Junior Lecerf (Soudal - Quick-Step) und Lennert van Eetvelt (Lotto). Fünfter wurde der Spanier Juan Pedro López (Lidl – Trek). Mit 56 Sekunden Rückstand gewann Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) den Sprint der Favoritengruppe und wurde Sechster vor Fortunatos kolumbianischem Teamkollegen Harold Tejada.
Baudin übernahm das Gelbe Trikot des Gesamtführenden und liegt im Klassement fünf Sekunden vor Lecerf und derer sechs vor van Eetvelt. Evenepoel (+0:52) rückte auf Rang sechs vor. “Zu Beginn gab es einen schönen Kampf, um in die Ausreißergruppe zu kommen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich im Finale noch Kräfte haben würde. In dieser Gruppe zu sein war natürlich ideal und ich habe alles versucht. Das beste Resultat wäre der Sieg gewesen, aber der zweite Platz ist immer noch gut. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Resultat", sagte der neue Spitzenreiter im Ziel.
Nicht mehr im Kreis der Siegkandidaten befindet sich - zumindest vorläufig - der Vorjahreszweite Aleksandr Vlasov (Red Bull – Bora – hansgrohe), der 1:15 Minuten hinter Fortunato in der zweiten Verfolgergruppe ins Ziel kam.
Dort befand sich auch Emanuel Buchmann (Cofidis), der als bester deutscher Profi Rang 33 belegte. Sein Landsmann Ben Zwiehoff (Red Bull – Bora – hansgrohe) zeigte sich erneut offensiv und sicherte sich als Ausreißer die beiden ersten Bergwertungen des Tages. Der Essener sammelte insgesamt 21 Punkte und baute damit seine Führung in der Bergwertung deutlich aus. Hier liegt er nun 27 Zähler vor dem nächsten Verfolger.
Ein weiterer sonniger Tag in der Romandie begann zahlreichen Attacken, doch das Feld erhöhte das Tempo auf dem Weg zur ersten Bergwertung am Col de la Tourne (2. Kat.) und vereitelte alle Fluchtversuche. Allerdings mussten die bisherigen beiden Etappensieger Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike) und Samuel Watson (Ineos Grenadiers) im Anstieg früh abreißen lassen.
Kurz vor dem Gipfel setzten sich Zwiehoff und Hugh Carthy (EF Education – EasyPost) ab, ehe sich der Essener die maximal möglichen zehn Zähler sicherte. Wenig später formierte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe mit Zwiehoff, Carthy, Julien Bernard (Lidl – Trek), Raúl García Pierna (Arkéa – B&B Hotels) und Welay Hagos Berhe (Jayco – AlUla). Das Feld hatte nach 30 Kilometern rund zwei Minuten Rückstand auf das Quintett und halbierte ihn bis zur zweiten Bergwertung in Mauborget (2. Kat.). Zwiehoff heimste hier weitere zehn Punkte ein und konnte vorzeitig sein Bergtrikot behaupten.
Bei der ersten Zieldurchfahrt 85,5 Kilometer vor dem Ziel hatten Brennan, Watson und weitere abgehängte Fahrer wieder den Anschluss geschafft. Aber nur kurzzeitig, denn aufgrund der Tempoarbeit von Soudal – Quick-Step im vorletzten Anstieg nach Les Grattes (3. Kat.) fielen Brennan und Watson erneut zurück.
Das Streckenprofil der 1. Etappe der Tour de Romandie | Foto: Veranstalter
In der Spitzengruppe forcierte Carthy das Tempo, nur Bernard, der dann auch die Bergwertung gewann, konnte dem Briten folgen. Zwiehoff erkämpfte sich als Dritter noch einen Zähler. Danach arbeiteten Carthy und Bernard gut zusammen, wogegen die anderen drei Ausreißer wurden 60 Kilometer vor dem Ende vom Feld eingeholt wurden.
Nach der Abfahrt wurde das Spitzenduo wieder eingefangen und das Rennen noch hektischer. Zahlreiche Attacken führten schließlich dazu, dass sich Lecerf, López und Baudin rund 25 Kilometer vor dem Ziel absetzen konnten. Kurz darauf gesellten sich auch Fortunato und Van Eetvelt hinzu. Da die Verfolger kurz zögerten, nutzte das Quintett die Gelegenheit und baute bei noch 20 verbleibenden Kilometern einen Vorsprung von einer Minute auf.
Auf den letzten Kilometern änderte sich nichts an dieser Konstellation, so dass die Fünfergruppe den Sieg unter sich ausmachte. Fortunato überraschte seine Begleiter kurz vor dem Teufelslappen mit einer Attacke, die ihm den Sieg mit zwei Sekunden Vorsprung brachte.
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