Haller siegt zum Finale in Wien

Kennaugh gewinnt als erster Brite die Österreich-Rundfahrt

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Peter Kennaugh (Sky) hat die 66. Österreich-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Mario Stiehl

13.07.2014  |  (rsn) – Peter Kennaugh hat als erster Brite die Österreich-Rundfahrt gewonnen. Der 25-jährige Sky-Profi kam auf der letzten Etappe von Podersdorf am See zum Wiener Burgtheater nach 122,8 Kilometern sicher im Feld ins Ziel und feierte damit einen Start-Ziel-Sieg.

Den achten Abschnitt sicherte sich am Sonntag bei einem starken Platzregen Marco Haller vom Team Katusha. Der 23-jähige Kärntner, der im Massensprint den Italiener Jacopo Guarneier (Astana) und den Niederländer Wesley Kreder (Garmin-Sharp) auf die Plätze verwies, sorgte beim Heimspiel für den ersten österreichischen Etappenerfolg seit René Haselbacher 2008 und feierte seinen zweiten Sieg als Profi.

„Endlich hat es geklappt! Ich bin überglücklich, dass ich nach zwei dritten Plätzen jetzt diese prestigeträchtige Etappe gewinnen konnte. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt und meine Teamkollegen haben sich heute voll für mich ins Zeug gelegt", freute sich Haller, der auf der 2. Und der 4. Etappe jeweils Dritter geworden war.

Der 25-jährige Kennaugh, der als erster Profi seit Roman Hummenberger 1971 von der zweiten bis zur letzten Etappe das Gelbe Trikot der Österreich-Rundfahrt trug verteidigen konnte, feierte seinen zweiten Sieg in einem Mehretappenrennen dieser Saison, nachdem er im Frühjahr bereits die Settimana Internazionale Copii e Bartali für sich hatte entscheiden können.

„Es war eine tolle aber auch sehr schwere Rundfahrt, die super organisiert ist. Mein Team hat perfekt für mich gearbeitet und jetzt ernten wir die Früchte für die harte Arbeit in den letzten sieben Tagen. Ich bin jetzt einfach nur müde und brauche erst noch eine Weile, um das zu realisieren. Aber es ist ein großer Sieg für mich“, freute sich der Britische Meister, der sich nach der Enttäuschung über die Nicht-Berücksichtigung für das Tour-Aufgebot in Österreich schadlos hielt.

Nach dem Start am Neusiedler See kam es gleich zu Beginn der Etappe zu zahlreichen Attacken, in deren Folge sich fünf Fahrer schließlich lösen konnten: Patrick Bosman (Tirol Cycling), Christoph Springer (Team Vorarlberg), Marco Minnaard (Wanty - Groupe Gobert), Jan Tratnik (Amplatz BMC) Daniel Martin (Garmin-Sharp) erreichten den Rundkurs in der Hauptstadt Wien mit rund zwei Minuten Vorsprung auf das Feld, das zwei Runden vor Schluss die Ausreißer wieder stellte. Nach der letzten Kurve eröffnete Haller den Sprint und gewann souverän vor Guarnieri und Raymond Kreder.

Kennaugh kam auf Platz 67 ins Ziel und sicherte sich den Gesamtsieg mit 1:03 Minuten Vorsprung auf den Spanier Javier Moreno (Movistar) und 1:42 Minuten auf den Italiener Damiano Caruso (Cannondale). Bester Österreicher war Patrick Konrad (Gourmetfein), der mit 2:50 Minuten Rang fünf belegte und die Nachwuchswertung vor dem Kolmbianer Dayer Quintana (Movistar) gewann.

Vorjahressieger Riccardo Zoidl (Trek) wurde zwei Sekunden hinter seinem Landsmann Konrad Fünfter, gefolgt vom Franzosen Jerome Coppel (Cofids/+3:03) und dem Schweizer Oliver Zaugg (Tinkoff-Saxo/+3:03).

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