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15.12.2014 | Die aus dem Rennsport geborene Weiter-Entwicklung der "Classic Softshell Jacket" des Londoner Radbekleidungs-Schneiders Rapha verbindet den einzigartigen Schutz einer Softshell-Membran mit der Atmungsaktivität, dem Detail-Reichtum und dem Schnitt echter Renn- und Trainingsbekleidung.
In der Schlussphase eines 14-monatigen Test-Zyklus
der neuen Jacke reisten zwei von Raphas Produkt-Entwicklern nach Island, auf der Suche nach den extremsten Witterungsbedingungen. Das vom früheren "Rapha-Condor"-Profi Jimmy McCallum begleitete Entwicklungs-Team hatte sich durch sechs Material-Varianten gearbeitet, sowie durch zahllose Änderungen des Schnitts, Tausende von Testkilometern auf dem Rad und zwei Fabriken.
Das Ergebnis ist eine Jacke, die dank ihrer Funktionalität auch unter extremsten Bedingungen Schutz während des Trainings bietet.
Das Material, das für das "Pro Team Softshell Jacket" verwendet wird, besteht aus drei Lagen: einem Funktions-Material an der Außen- und Innenseite, getrennt von einer Polyurethan-Membran.
Das ist ein Beispiel für eine völlig neue Textil-Technologie.
Indem sie die Zusammensetzung dieser Materialien genau steuern, können die Designer eine Balance der an sich gegenläufigen Eigenschaften Atmungsaktivität, Gefühl auf der Haut, Elastizität und Wasserdichtigkeit erreichen.
Im Falle der "Pro Team Softshell Jacket" suchten die Produkt-Entwickler von Rapha nach einem hoch elastischen Material, das widerstandsfähig genug ist, um selbst stürmischen Winden und niedrigen Temperaturen zu trotzen, aber dennoch eine rennmäßige Passform zulässt - und dabei komfortabel genug auch für sechsstündige Fahrten ist.
Die lasergeschnittenen Mikro-Löcher zur Belüftung:
Welchen Sinn macht es, in solch ein wertvolles und fortschrittliches Material Löcher zu schneiden? Der Unterschied zwischen der Körpertemperatur des Fahrers und der Umgebungstemperatur ist bei intensiven Anstrengungen im Winter besonders groß.
Dieser Temperatur-Unterschied kann dazu führen, dass der Schweiß kondensiert, und der Fahrer sich unbehaglich fühlt. Lasergeschnittene Mikro-Löcher verbessern die Temperatur-Regulierung. Sie sind unter den Ärmeln angebracht, wo sie vor Regen und Spritzwasser geschützt liegen.
Wenn es um rennsporttaugliche Bekleidung geht,
ist Schnittführung mehr als nur Optik.
Bei Design und Entwicklung der „Pro Team“-Produkte wird jede Kontur und jede Naht sorgsam durchdacht. Das Material funktioniert am besten bei engem Hautkontakt, und ein schmaler Schnitt verhindert kraftraubendes Aufblähen sowie Ausbeulen des Stoffes.
Die Wärmeleistung der Jacke kann durch die Wahl des Baselayers von Rapha an die Witterungsbedingungen angepasst werden – vom leichten und atmungsaktiven "Pro Team Base Layer" zum wärmenden, komfortablen "Merino Base Layer".
Von außen und innen getapte Nähte, die Regen
und Spritzwasser abhalten, entstehen dadurch, dass das Material auf rund 400 Grad C. erhitzt, und mit einem wasserdichten Band versehen wird. Solche Temperaturen können Softshell-Materialien beschädigen, und ihre Funktion einschränken - weshalb kaum Softshell-Bekleidung mit getapten Nähten erhältlich ist.
Ohne getapte Nähte wäre das "Pro Team Softshell Jacket" seinen Anforderungen jedoch nicht gerecht geworden: Für eine Schlechtwetter-Jacke wäre einfach zu viel Wasser ins Innere eingedrungen. Um getapte Nähte zu erhalten, mussten die Produkt-Entwickler von Rapha einen Hersteller mit der Expertise und der Ausrüstung finden, das Nahtband vor dem Aufbringen aufs Material zu erhitzen, um dieses vor Hitzeschäden zu bewahren.
Ein haltbarer Regenschutz,
genannt dauerhaft wasserabweisende Behandlung (DWR), wird auf den Stoff aufgedruckt, und bildet eine schützende Schicht aus „hydrophoben“ Chemikalien. Dieses Verfahren reicht für die meisten Einsatz-Zwecke aus, stößt jedoch an seine Grenzen, wenn das Material gedehnt oder durchnässt wird.
Genau das sind jedoch die Bedingungen, bei denen das "Pro Team Softshell Jacket" Bestleistungen zeigen soll. Um die Grenzen dessen zu überwinden, was eine aufgedruckte wasserabweisende Beschichtung leisten kann, arbeitete das Entwicklungs-Team von Rapha mit dem Schweizer Textil-Spezialisten "HeiQ" zusammen, um ein „DWR-Bad“ zu entwickeln – eine Technologie, bei der das Material mit dem Imprägnier-Mittel durchtränkt statt nur bedeckt wird.
Weitere Informationen
Rapha Racing Ltd
18, Tileyard Road
N7 9AH London
England
Fon:
D: 0911 477 946 27
A: 0720 880 135
CH: 0225 181 072
E-Mail: kundenservice@rapha.cc
Internet: www.rapha.cc