Bora fährt aber zum D-Tour-Auftakt für Ackermann

Politt: “Ich mag Wind und habe nichts gegen Regen“

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Nils Poolitt (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

26.08.2021  |  (rsn) - Der Start der Deutschland Tour wartet mit Klassikerbedingungen auf. Auf den 191 Kilometern von Stralsund nach Schwerin wird es bei regnerischen Bedingungen auf dem Weg entlang der Küste auf die Windkante gehen. “Ich mag Wind, ich habe nichts gegen Regen, es wird eine spannende Etappe. Es kommt zum Sprint, aber nicht mehr vom ganzen Feld“, prognostizierte Klassikerspezialist Nils Politt (Bora - hansgrohe) in Stralsund gegenüber radsport-news.com.

Dennoch wird der 27-jährige Hürther sich in den Dienst von Pascal Ackermann stellen, für den Bora - hansgrohe trotz der sprinterunfreundlichen Bedingungen arbeiten wird. “Wir wollen mit Pascal zu sprinten und versuchen, mit vielen Fahrern wie möglich vorne zu sein“, betonte Politt.

Dabei gehört der Tour-Etappensieger von Nimes zu den Klassementfavoriten, zumal dem Gesamtzweiten von 2018 - als er in Stuttgart zudem die abschließende 4. Etappe gewann - das Profil der Deutschland Tour liegen sollte. “Ich muss wachsam sein und schauen, ob das Klassement über Sprint, über Windkante oder an den Bergen entschieden wird“, sagte Politt mit Blick auf die vier Etappen von Mecklenburg-Vorpommern bis nach Franken.

Die Wachsamkeit ist schon vorm Start gefordert, da vor allem im ersten Teil der Auftaktetappe der Wind dafür sorgen kann, dass das Feld auseinander gerissen wird. “Ich rechne schon bis Rostock mit einer Selektion“, sagte Politt. “Wenn man nicht aufpasst, kann der eine oder andere Klassementfahrer da schon rausfallen.“ Der Kapitän von Bora - hansgrohe hofft, dass ihm dieses Missgeschick nicht widerfahren wird.

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