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23.07.2001 |
dpa: Die Luft ist raus, die Tour scheint entschieden. Wie sieht Ihre Bilanz aus?
Ullrich: «Ich bin sehr zufrieden wie es gelaufen ist. Ich habe keine Chance ausgelassen. Ohne Lance wäre ich ganz vorne. Ich muss einfach akzeptieren: Es gibt einen Besseren.»
dpa: Gibt es für die Zukunft ein Rezept, wie dieser Lance Armstrong von Ihnen zu bezwingen ist?
Ullrich: «Im Winter werden wir uns Gedanken machen. Warum soll Lance nicht ein Mal schwächer sein. Ich habe mich diesmal optimal vorbereitet und bin überzeugt, so gut wie nie zu sein. Bei meinem Toursieg 1997 gab es bei mir gute und schlechte Momente.»
dpa: Wenn alles glatt läuft, werden Sie in Paris zum vierten Mal den zweiten Platz belegen und damit gleichziehen mit dem «Ewigen Zweiten» Raymond Poulidor. Fühlen Sie sich ein bisschen wie der Franzose, der immer an Jacques Anquetil scheiterte?
Ullrich: «Überhaupt nicht. Der große Unterschied: Ich habe schon mal die Tour gewonnen.»
dpa: Wie beurteilen Sie Armstrong?
Ullrich: «Er hat immer gesagt, ich sei das größte Talent im Radsport. Vielleicht ist er mit der besonderen Einstellung, die ihm die Überwindung seiner Krankheit brachte, das größte Talent, das es je gab. Wir haben uns ein supersportliches Duell geliefert. Gestern auf der Zielgeraden in Luz-Ardiden war es eine faire Sportsgeste, nicht vorbeizufahren. Am Tag zuvor hatte er nach meinem Sturz auf mich gewartet, ich hätte genauso gehandelt.»
dpa: Armstrong hat auch eine andere Fahr-Technik Erfolg gebracht. Überlegen Sie auch, sich eventuell auf eine leichtere Trittfrequenz umzustellen?
Ullrich: «Ich hatte im Winter eine Phase, da habe ich es probiert. Es ist mir aber nicht bekommen. Das ist bei Lance körperlich bedingt, dass er so leichte Gänge tritt. Mir liegen die höheren Gänge am Berg mehr. Ich kann mich nicht umstellen.»
dpa: Welche Ziele haben sie noch bei dieser Tour?
Ullrich: «Ich werde weiter mein Bestes geben und weiter kämpfen, meinen Platz zu halten, ein Super-Zeitfahren zu bieten und für Erik zu fahren. Erik Zabel trennen nur 13 Punkte vom Grünen Trikot, das noch O`Grady trägt.»
Andreas Zellmer, dpa
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