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08.08.2006 | Der nervenaufreibende Krimi vom Arlberg hat mir wieder einmal gezeigt, dass der Radsport kein Metier ist, in dem man als Sportlicher Leiter alt werden kann.
Das flachere letzte Stücke des Anstiegs zum Arlberg war dafür verantwortlich, dass Jens Voigt wieder an Levi Leipheimer und Andrej Kashechkin rangekommen ist. Ansonsten hätte Levi seinen zweiten Sieg in Folge feiern können, vielleicht wäre sogar das Gelbe Trikot drin gewesen.
Aber auch ohne Sieg und Gelb war das ein Tag, mit dem Gerolsteiner zufrieden sein kann. Wir haben alle Sponsorenwünsche erfüllt und als Entschädigung für das entgangene Gelbe Trikot hat Sebastian Lang das Bergtrikot geholt. Eine Leistung, die man ihm nicht unbedingt zugetraut hätte.
Seppel hat bewiesen, dass er nicht nur ein herausragender Zeitfahrer ist, sondern auch über andere Qualitäten verfügt. Er hätte sich einen feuchten Kehrricht um die Teamtaktik kümmern und hinten im Feld mitrollen können. So aber hat er mit Zabel zusammen eine Bravourfahrt hingelegt, über die man noch lange reden wird. Die Körner, die er dabei gelassen hat, werden ihm beim Zeitfahren sicher fehlen.
Anlas zum Ärger gibt bei dieser Deutschland-Tour die Zeitmessung. Es ist schon mehrfach vorgekommen, dass in entscheidenden Situationen falsche Zeitabstände durchgegeben wurden – oder gar keine. Auf dem Gipfel des Hantennjochs etwa hieß es, Lang und Zabel hätten 7:45 Minuten Vorsprung, unten im Tal waren es angeblich sogar 8:40 Minuten. In dem Moment dachten wir schon: Die beiden schaffen die Sensation und kommen durch. Keine zwei Minuten später dann aber die Meldung: Vorsprung 6:10 Minuten. Auch wenn diese Merkwürdigkeiten das Rennen nicht entschieden haben: So etwas darf nicht passieren.
Hans-Michael Holczer hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der bekanntesten Teammanager der Radsportszene entwickelt. Der 52-jährige Gerolsteiner-Chef scheut selten ein klares Wort, was er auch in den Diskussionen um die jüngsten Dopingskandale bewies. Aber nicht nur deshalb zählt der wortgewandte Schwabe zu den profiliertesten und glaubwürdigsten Vertretern seiner Zunft. Für Radsport aktiv analysiert Holczer in einer täglichen Kolumne den Verlauf der Deutschland-Tour.
Das Rennen heute nahm einen kuriosen Anfang. Im Startbereich entschlossen sich die Fahrer zum Boykott. Offensichtlich hatte sich bei ihnen einiges an Unmut angestaut, weil trotz miserabler Witterungsb
Es gibt Radrennen, bei denen man fast einschläft. Die 3. Etappe von Witzenhausen nach Schweinfurt gehörte in diese Kategorie: ein Rennen, das unspektakulär und ohne Überraschungen ablief. Das Feld
Team Gerolsteiner hat auf der 2. Etappe gestürmt und am Ende knapp verloren. Davide Rebellin hatte im Finale Pech, als er zu schnell aus der letzten Kurve heraus wieder beschleunigte, dabei mit dem P
Das war heute eine Standardsituation, um in der Fußballersprache zu bleiben. Das bedeutet: Die Platzhirsche – in dem Fall T-Mobile und Gerolsteiner – wurden von den anderen Teams nicht weggelasse
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