--> -->
27.08.2007 | (Ra) - In anderen Sportarten würde man wohl von einer Heimspielniederlage sprechen. Bei der Regio-Tour konnten die großen deutschen Teams Gerolsteiner, T-Mobile und Wiesenhof-Felt keine Podiumsplatzierungen herausfahren. Die Siege gingen nach Italien, Spanien, Russland und Belgien. Dennoch waren die Teams mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge nicht unzufrieden.
T-Mobile-Profi Michael Rogers konnte bei seinem Comeback nach seinem schweren Sturz bei der Tour de France immerhin einen vierten Platz in der Gesamtwertung einfahren. Ein Sturz im Zeitfahren verhinderte nicht nur die Chance auf einen Etappensieg sondern auch eine Podiumsplatzierung in der Endabrechnung. Auch Rogers` Teamkollege Bert Grabsch stürzte im Kampf gegen die Uhr und verpasste somit eine bessere Platzierung. "Es ist schade, wenn durch Stürze alle Siegeschancen zunichte gemacht werden", sagte der Sportliche Leiter Jan Schaffrath.
Auf den einzelnen Etappen zeigten sich die nur Sechst angetretenen Magenta-Männer vor allem durch Marcus Burghardt eine offensive Fahrweise, die jedoch nicht belohnt wurde. "Wir haben alles auf eine Karte gesetzt, um doch noch zum erhofften Etappensieg zu kommen“, erklärte Jan Schaffrath die Bemühungen am Schlusstag. ,, Wir waren den ganzen Tag in Ausreißergruppen vertreten und sind aggressiv gefahren. Insbesondere Marcus und Stephan (Schreck, d.Red.) hätten sich heute den Sieg verdient gehabt."
Auch das Team Gerolsteiner kratzte mehrfach am Podium, konnte dieses während der fünf Tage jedoch nicht erklimmen. Dennoch war der Sportliche Leiter Theo Maucher nicht unzufrieden. ,,Die Leistung hat gestimmt. Und es waren auch gute Ergebnisse dabei.“ Beat Zberg beendete die Rundfahrt immerhin auf einem guten siebten Platz. Zudem konnte man auf den einzelnen Etappen durch Volker Ordowski, Beat Zberg, Oliver Zaugg, Tim Klinger und dem Stagiaire Thomas Wagner weitere Top-Ten Platzierungen herausfahren. Besonders Gastfahrer Wagner bekam ein Sonderlob: ,,Hut ab. Er ist gut gefahren und hat auf sich aufmerksam gemacht“, freute sich Theo Maucher über die Leistung des 21-Jährigen.
Beim Team Wiesenhof-Felt wusste vor allem Robert Retschkie zu überzeugen. Retschke fuhr eine sehr konstante Rundfahrt, beendete jede Etappe auf vorderen Plätzen und wurde am Ende mit dem sechsten Platz in der Endabrechnung belohnt. Damit war der ehemalige deutsche Bergmeister nicht nur bester Wiesenhof-Profi, sondern auch bester Starter aller deutschen Teilnehmer. ,, Ich wollte unbedingt meine Chance nutzen und mich Szene setzen. Mein Ziel war ein Platz unter den Top-Ten. Dass ich am Ende bester deutscher Fahrer dieser Rundfahrt werde, macht mich sehr stolz." so Retschke nach dem Rennen.
Für das Ausrufezeichen aus deutscher Sicht sorgte jedoch Paul Voß. Das Nachwuchstalent des Continental-Teams 3C-Gruppe Lamonta belegte auf der dritten Etappe einen starken zweiten Platz und sorgte somit für die einzige deutsche Podiumsplatzierung. Die deutsch-italienische Formation konnte sich sogar über einen Etappensieg von Starsprinter Alessandro Petacchi freuen. Allerdings hatte der Italiener auch keine ernstzunehmende Konkurrenz.
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret