Katalonien-Rundfahrt: Eisel wird Zweiter

Hushovd siegt auch am zweiten Tag

Foto zu dem Text "Hushovd siegt auch am zweiten Tag"

Zum zweiten Mal entkorkt Thor Hushovd die Champagnerflasche.

20.05.2008  |  (rsn) - Der Norweger Thor Hushovd bleibt auch am zweiten Tag der Katalonien-Rundfahrt das Maß der Dinge. Der Kapitän von Credit Agricole gewann das zweite Teilstück nach 168 Kilometern von Riudellots de la Selva nach Banyoles im Massensprint vor dem Österreicher Bernhard Eisel (High Road) und verteidigte somit auch seine Gesamtführung. Hushovd hatte bereits am Vortag den Auftakt-Prolog der Katalonien-Rundfahrt gewonnen.

Der Tageszweite Eisel konnte dabei die Vorarbeit seines High-Road-Teams fast perfekt umsetzen, doch zum zweiten Saisonsieg reichte es nicht ganz. "Die letzten sechs Kilometer fuhren wir einen Zug, es war lehrbuchmäßig. Einzig 300 Meter vor dem Ziel kamen wir kurz aus dem Tritt, wodurch von hinten Fahrer nachkamen und mich kurzfristig einsperrten", sagte Eisel nach dem Rennen. "Thor Hushovd trat an und brachte einen kleinen Vorsprung, vielleicht eine halbe Radlänge, ins Ziel. Ich war auf alle Fälle überrascht, dass die Beine so gut sind."

Markus Zberg vom Team Gerolsteiner verpasste auf der zweiten Etappe mit Rang vier, hinter dem Kolumbianer Leonardo Duque (Cofidis), nur knapp eine Podiums-Platzierung. Der Australier Brett Lancaster vom deutschen Team Milram belegte Rang sechs.

"Hushovd war einfach der Stärkste. Und mit ein bisschen Glück lande ich noch weiter vorne", sagte Zberg nach dem verpassten Podiumsplatz. "Ich merke aber auf jeden Fall, dass es wieder richtig gut funktioniert. Es macht wieder richtig Spaß und ein Etappensieg ist irgendwann bestimmt drin".

Lange Zeit geprägt wurde die hügelige Etappe über jeweils einen Anstieg der ersten, zweiten und driten Kategorie von einer vier Fahrer großen Ausreißergruppe bestehend aus dem Italiener Dario Cioni (Silence-Lotto), den Spaniern Amets Txurruka (Euskaltel) und José Luis Carrasco (Andalucia)sowie dem Franzosen Freddy Bichot (Agritubel). Zum Finale wurde das Quartett allerdings wieder gestellt.

In der Gesamtwertung führt Hushovd mit 14 Sekunden Vorsprung auf Duque, zwei Sekunden dahinter folgt der US-Amerikaner George Hincapie (High Road).

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