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22.05.2008 | (rsn) - Millimeterentscheidung im Finale der 12. Etappe des Giro d`Italia: Nach 172 Kilometern von Forli nach Capi setzte sich der Italiener Daniele Bennati (Liquigas) im Massensprint denkbar knapp gegen den Briten Mark Cavendish (High Road) durch und feierte bereits seinen dritten Giro-Etappensieg in diesem Jahr. Den dritten Platz belegte der Australier Robbie McEwen (Silence-Lotto).
Während sich der Spanier Koldo Fernandez (Euskaltel) und der Italiener Paolo Bettini (Quick.Step) mit den Plätzen vier und fünf im Vorderfeld platzieren konnten, hatten die Deutschen diesmal nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun. Gerolsteiner-Sprinter Robert Förster wurde zwar von seinen Teamkollegen in eine gute Ausgangsposition gebracht, wurde im Finale aber ausgebremst und belegte den sechsten Platz. Erik Zabel (Milram) wurde elf Kilometer vor dem Ziel durch einen Defekt zurückgeworfen und konnte nicht mehr in die Entscheidung um den Tagessieg eingreifen. André Greipel (High Road) beendete das Rennen auf Rang zwölf, Danilo Hondo (PVC Serramenti) belegte Rang 22.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es auf der Flachetappe erwartungsgemäß keine Veränderungen. Nach wie vor trägt der Italiener Giovanni Visconti (Quick.Step), der nach seinem Sturz vom Vortag über Schmerzen klagt, das Rosa Trikot vor seinem Landsmann Gabriele Bosisio (LPR). Andreas Klöden rangiert hinter seinem Astana-Teamkollegen Alberto Contador und dem Italiener Marzio Bruseghin (Lampre) auf Rang fünf. Voraussichtlich noch bis zum Samstag, wenn die schweren Berg-Etappen beginnen, wird der 25-jährige Visconti sein Rosa Trikot noch verteidigen können.
Am Freitag dürften zum möglicherweise letzten Mal bei diesem Giro die Sprinter zuschlagen. Die 13. Etappe führt über 177 komplett flache Kilometer von Modena nach Citadella.